Deutschland hat einen neuen Naturschutzverband

Naturschutzinitiative e. V.

Verein zum Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen

Deutschland hat einen neuen Naturschutzverband: Die Naturschutzinitiative e.V.

Bereits 2013 wurde die „Naturschutzinitiative Westerwald“ von einer Gruppe engagierter Naturschutzexperten und Naturschutzaktiven gegründet. Die Aktivitäten begannen im geografischen Westerwald und wurden seitdem kontinuierlich auf andere Regionen in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen ausgeweitet. Ein wesentlicher Schritt bestand 2015 in der Umwidmung und Fortentwicklung dieser Initiative zu einem bundesweit tätigen, gemeinnützigen Naturschutzverband und dem Aufbau der erforderlichen internen Verbandsstrukturen und entsprechender Naturschutzaktivitäten.

Das Amt des Vorsitzenden führt Harry Neumann. Ergänzt wird der geschäftsführende Vorstand durch die stv. Vorsitzenden Dr. Ulrich Althauser und Sylke Müller-Althauser. Weitere Mitglieder des Bundesvorstandes sind Gabriele Neumann, Expertin für Wildkatze und Karnivoren sowie Konstantin Müller, Dipl. Biologe. Der Bundesvorstand repräsentiert die Naturschutzinitiative sowohl auf Bundesebene als auch in den einzelnen Bundesländern. Zusätzliche Experten (Biologen, Geografen, Geologen, Landschaftsarchitekten, Juristen) ergänzen als Fachbeiräte den Vorstand der Naturschutzinitiative. Länderbeiräte, die künftig als Ansprechpartner und Koordinatoren in weiteren Regionen zur Verfügung stehen sollen, werden kontinuierlich aufgebaut.

„Unser unabhängiger und gemeinnütziger Naturschutzverband bietet engagierten Naturschützern und Experten die Möglichkeit, sich für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einzusetzen. Nach dem Motto: ‚Wo Naturschutz drauf steht, ist auch Naturschutz drin!‘ haben wir die Ziele und den Zweck des Verbandes auf eine originäre Naturschutzarbeit ausgerichtet und die Unabhängigkeit von Politik, Industrie und Lobbyverbänden über Regelungen in der Satzung dauerhaft sichergestellt“, erklärte Harry Neumann, Bundesvorsitzender der Naturschutzinitiative.

 

„Wir legen großen Wert darauf, dass der Schutzzweck und die daraus resultierenden Naturschutzaufgaben bereits in der Satzung sehr konkret festgelegt wurden. Der Verein setzt sich u.a. dafür ein, dass Natura 2000 Gebiete, Nationalparke, Wälder, Auwälder, Naturwaldreservate, Naturparke, Landschaftsschutzgebiete, Wasserschutzgebiete, Kern- und Entwicklungszonen der Biosphärenreservate, markante Landschaftsübergänge, besonders schützenswerte Landschaften sowie alle gesetzlich geschützten Biotope von baulichen Anlagen jeglicher Art freigehalten werden“, betonte der stv. Vorsitzende, Dr. Ulrich Althauser.

 

„Es liegen vielfältige und herausfordernde Aufgaben vor uns. Wir freuen uns auf viele Mitglieder, die unsere Arbeit unterstützen und denen es ebenfalls eine Herzensangelegenheit ist, sich für den Natur- und Artenschutz einzusetzen. Eine Abwägung zwischen Natur- und Klimaschutz wird es in der Naturschutzinitiative nicht geben, denn Naturschutz ist das oberste Primat. Wir unterstützen dabei keinen Weg, bei dem Biosphäre zerstört wird, um ‚vermeintlich‘ die Atmosphäre zu schützen“, stellte die stv. Vorsitzende Sylke Müller-Althauser klar.

 

„Naturschutz ist das konkrete Fundament unseres Handelns, egal ob es sich um Straßenbau, die Erschließung von Industrie- und Gewerbegebieten oder die Errichtung von Windindustrieanlagen handelt“, machte Harry Neumann deutlich.

 

„Ich freue mich sehr, dass ich die bundesweiten Aktivitäten zur europäischen Wildkatze als wichtiger Leitart in unserem Verband übernehmen und koordinieren kann. Der Schutz der Wildkatze und die damit zusammenhängende Forschungsarbeit wird ein Schwerpunkt unserer Verbandsarbeit sein“, erklärte Vorstandsmitglied Gabriele Neumann.

 

Vorstandsmitglied Konstantin Müller beschreibt die Ziele der Naturschutzinitiative so: „Sowohl aus ökologischen als auch aus ethischen Gesichtspunkten ist es erforderlich, dass der Erhaltung von Natur und Artenvielfalt mehr Respekt entgegengebracht wird. Es ist unumgänglich, dass der Natur genügend (Frei-)Raum gelassen wird, in der sie sich entwickeln und selbst regulieren kann. Gleichzeitig können aber auch in der Kulturlandschaft durch eine nachhaltige und respektvolle Nutzung natürliche Lebensgemeinschaften gezielt gefördert werden.“

 

Die Webseite: „www.naturschutz-initiative.de gibt einen inhaltlichen Einblick in unser Verständnis von Naturschutzarbeit. Unser Jahresprogramm 2016 bietet bereits vielfältige, interessante Veranstaltungen und Exkursionen in den verschiedenen Regionen von Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

 

Kontinuierlich werden wir unser Engagement und unsere Aktivitäten im Naturschutz weiterentwickeln und auf weitere Länder bundesweit ausdehnen. Ein nächster Schritt besteht in der Beantragung der Anerkennung nach dem Umweltrechtsbehelfsgesetz.

 

In diesem Jahr ist unser Verein vornehmlich in Rheinland-Pfalz, dem angrenzenden Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie Baden-Württemberg tätig. Wir freuen uns über Mitglieder in den Ländern, in denen die Naturschutzinitiative bereits aktiv tätig ist. Darüber hinaus nimmt die Naturschutzinitiative gerne auch Fördermitglieder auf, aus Ländern, die derzeit noch nicht betreut werden. Fördermitglied oder ordentliches Mitglied kann jeder werden, der die Ziele und den Zweck des Vereins unterstützt.

 

Besonders erfreut sind wir darüber, Enoch zu Guttenberg, Dr. Klaus Richarz, ehemaliger Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland sowie den international renommierten Biologen und Zoologen Prof. Dr. Hans-Josef Reichholf sowie Dr. Klaus Murjahn, Vorsitzender der „Murjahn- Naturschutz-Stiftung“ zu unseren Unterstützern und Förderern zählen zu dürfen. Ihr jahrelanges unentwegtes Engagement als „Urgesteine im Naturschutz“ prägen unser Verständnis von Natur- und Artenschutz.

 

 

Enoch zu Guttenberg gratuliert der Naturschutzinitiative

 

„Mit der Naturschutzinitiative haben wir endlich wieder einen unabhängigen Verband, der sich für originären Naturschutz und den Schutz unserer Landschaften, Wälder, Wildtiere und Lebensräume einsetzt. Damit haben wir eine große Chance unserem Auftrag gerecht zu werden, die Schöpfung als unser „ökologisches Haus“ zu bewahren.

 

Herzlichen Glückwunsch Naturschutzinitiative!“

 

Enoch zu Guttenberg, Unterstützer und Förderer der Naturschutzinitiative

 

Dr. Klaus Richarz wünscht der Naturschutzinitiative die Anerkennung in der Öffentlichkeit und Erfolg in der Sache

„Biologische Vielfalt ist eine Eigenschaft des Lebens, das ohne Vielfalt nicht möglich ist. Diese Vielfalt ist das Produkt einer Evolution, in deren Netzwerk auch der Mensch trotz aller Technikfortschritte untrennbar eingebunden ist. Der Verlust an Biologischer Vielfalt schreitet immer rascher voran und bedroht auch zunehmend unser Sein.

Deshalb müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, die noch vorhandene Vielfalt zu erhalten. Und zwar auf allen Ebenen. So gilt es beispielsweise, beim Ausbau der Windenergie und anderer regenerativer Energieformen die Atmosphäre zu schützen ohne die Biosphäre zu zerstören. Populationsrelevante Gefährdungen windkraftsensibler Arten sind deshalb beim weiteren Ausbau der Windenergie auszuschließen. Dazu müssen Wald- und Artenschutzkonzepte umgesetzt werden, die verhindern, dass Windenergieanlagen zur Zerstörung von Lebensräumen und dem Verlust von Arten führen.

Die „Naturschutzinitiative“ wurde als unabhängiger neuer Verband gegründet, um auf diesem und ähnlichen Aufgabenfeldern dem klassischen Natur- und Artenschutz wieder mehr Gewicht und Stimme zu verleihen. Dazu wünsche ich ihr die Anerkennung in der Öffentlichkeit und den Erfolg in der Sache.

Der Schutz der Natur und ihrer Vielzahl an Arten war und ist mir eine Herzensangelegenheit. Während meiner beruflichen Laufbahn und immer auch privat wie ehrenamtlich. Wir haben die Verpflichtung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt um ihrer selbst willen, für uns und folgende Generationen.

Dr. Klaus Richarz
ehem. Leiter der Staatl. Vogelschutzwarte Rheinland-Pfalz/Hessen/Saarland
Vorsitzender Bundesverband Wissenschaftlicher Vogelschutz

Prof. Dr. Josef Reichholf hofft auf eine Renaissance des Naturschutzes durch die Naturschutzinitiative

 

„Für einen neuen Naturschutz“

„Ein Neuanfang im Naturschutz ist in Deutschland überfällig! Allzu weit haben sich die einflussreichen Naturschutzverbände von der Kernaufgabe entfernt, die Tiere, Pflanzen und ihre Lebensräume zu schützen. Sie opfern die Reste noch vorhandener Natur ihren ebenso fiktiven, wie vergeblichen Zielen, das Weltklima zu retten. Dafür nehmen sie eine noch größere Naturvernichtung billigend in Kauf, wie sie die Umstellungen in der Landwirtschaft in den 1970er und 1980er Jahren gebracht hatten. Auf Druck der Naturschutzverbände kam es zudem zur fortschreitenden gesetzlichen Aussperrung der Menschen aus der Natur. Sich mit Tieren und Pflanzen näher zu beschäftigen ist genehmigungspflichtig gemacht geworden. Natur, die uns vorenthalten wird, lässt sich nicht erhalten. Landschaften voller Windräder, Mais bis zum Horizont und Energiewälder sind kein Ziel für den Naturschutz, sondern dessen Bankrotterklärung. Wenn es, wie in unserer Zeit, Vögeln und Schmetterlingen in Großstädten besser geht als draußen in Wald und Flur, hat der Naturschutz versagt. Deshalb brauchen wir, wir Naturfreunde und die ganze Gesellschaft, einen Neuanfang, der wieder hinführt zur Natur, der sie schätzt und sie nicht Ideologien opfert.

Ich hoffe sehr, dass Ihre Initiative zu der dringend notwendigen Renaissance des Naturschutzes in Deutschland führt – eines Naturschutzes, der dieser Bezeichnung wieder gerecht wird!“

 

Prof. (em.) Dr. Josef H. Reichholf

lehrte 30 Jahre lang Naturschutz an der Technischen Universität München und war viele Jahre im nationalen und internationalen Naturschutz tätig.

 

 

Dr. Klaus Murjahn:
„Die Naturschutzinitiative e.V.  ist eine große Chance für einen wirklich unabhängigen Naturschutz in Deutschland“

„Jeden Tag gehen in Deutschland 74 Hektar Natur verloren. Mit diesen Wäldern, Wiesen und Feuchtgebieten verschwinden wichtige Lebensräume für unsere heimische Flora und Fauna. Die zunehmende Industrialisierung unserer Landschaften und Wälder durch Windkraftanlagen und Freiflächenfotovoltaik sehe ich mit großer Sorge, da diese wertvolle Lebensräume und die Biologische Vielfalt zerstört. Es ist mir wichtig mitzuhelfen, dass wir die über Jahrhunderte gewachsenen Natur- und Kulturlandschaften für unsere Nachkommen erhalten. Daher unterstütze ich die Naturschutzinitiative e.V., die satzungsgemäß völlig unabhängig ist von politischer und wirtschaftlicher Einflussnahme und sich als neuer Naturschutzverband für den Schutz unserer Landschaften, Wälder, Wildtiere und deren Lebensräume in Deutschland einsetzt. Die Gründung dieses neuen Verbandes sehe ich als eine große Chance für einen wirklich unabhängigen Naturschutz in Deutschland“.

Herzlichen Glückwunsch, „Naturschutzinitiative e.V. !“

Dr. Klaus Murjahn
Vorsitzender der „Murjahn-Naturschutz-Stiftung“

 

Für Rückfragen
Email: info@naturschutz-initiative.de