Archiv für den Monat: April 2016

Siedelsbrunn/ Ulfenbachtal: 1000 Einwendungen übergeben

BI Gegenwind Siedelsbrunn berichtet am 28. April 2016:

Medienwirksame Übergabe der Einwendungen

Mehr als 1.000 schriftliche Einwendungen besorgter Bürgerinnen und Bürger haben die Bürgerinitiativen Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal heute beim zuständigen Regierungspräsidium Darmstadt abgegeben. Die Einwendungen richten sich gegen den geplanten Bau und den Betrieb von sechs Windkraftanlagen auf dem Stillfüssel. Hitradio FFH informierte darüber in den Nachrichten um 14.55 Uhr mit einem Beitrag aus der Regionalredaktion Südhessen. Im Beitrag wurde auf die Besorgnis der Bürgerinitiativen eingegangen, die besonders die Zerstörung der vorhandenen Natur befürchtet. Nach dem Interviewausschnitt war den Radiohörern schnell klar, dass nach Errichtung der sechs Windkrafträder in Wald-Michelbach vieles nicht mehr so sein wird wie bisher.

Weiterlesen auf der Seite der BI Siedelsbrunn

Warum ein Teilhaber einer Bio Vollkornbäckerei Windkraftanlagen kritisch beurteilt

Zu meiner Person:

  • Jahrgang 1962, meist Fahrrad, aber auch Auto fahrend.
  • Seit über 35 Jahren täglich den biologischen Landbau unterstützend.
  • Seit 1975 aktiv gegen Atomkraft.
  • Seit 22 Jahren Teilhaber einer prämierten Bio-Vollkornbäckerei in Heidelberg.

Warum wird die Energiegewinnung aus Sonne / Wasser / Erdwärme / Biogas von den meisten Menschen wohlwollend akzeptiert, während gleichzeitig die Akzeptanz gegenüber Windkraft bei immer mehr Menschen abnimmt ?

Diese Tatsache beschäftigte mich. Also suchte ich Menschen auf, die in der Nähe von Windkraftanlagen wohnen, um mir anzuhören zu welchen Ablehnungen und gesundheitlichen Belastungen es bei ihnen kam.

Siehe Link zu den 3 Filmen (unten)

Ich war überrascht welche verschiedenen Geräusche diese Windraftanlagen (WKA ) fortwährend abgaben und dies nicht nur in kurzer Distanz. Tags der Schattenwurf, nachts das ständige Blinken der diversen Positionslampen und immerfort die Geräusche dieser bis zu 200 m hohen Anlagen. Selbst in 1000 Meter Entfernung, je nach Windrichtung und Topografie, war an Entspannung oder Schlaf nicht zu denken.

Einen Waldspaziergang ( dort standen 5 WKA ) musste ich nach einer halben Stunde abbrechen, da ich unter wachsendem Ohr- und Kopfdruck litt.

Ich weiß von vielen WKA-Betroffenen wie sehr sie unter den gesundheitlichen Folgen zu leiden haben.

Ich empfehle Jedem, der dies anzweifelt, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen und mit den betroffenen Menschen zu sprechen.

Guido Edelmann

Siehe Link zu den 3 Filmen.

https://www.youtube.com/watch?v=TAezbPBbkaU

https://www.youtube.com/watch?v=E6ndJuoNpaE

 

Pech für die Mopsfledermaus

Das Odenwälder Echo berichtet: Obwohl für das Hainhaus (WKA Standort bei Michelstadt/Vielbrunn) die streng geschützte Mopsfledermaus zweifelsfrei Gutachterlich nachgewiesen ist, kommt das Regierungspräsidium Darmstadt den Forderungen der Naturschützer nicht nach endlich für den gebotenen Schutz der Fledermäuse zu sorgen…

Schriessheim: Schlimmstenfalls elf Anlagen

Der Mannheimer Morgen berichtete am 15.4.2016 über das letzte Treffen der BI Gegenwind Schriessheim:

…Im schlimmsten Fall könnten in den möglichen Konzentrationszonen „Hohe Waid“ und „Zins“ bis zu elf Windkraftanlagen mit möglichen Höhen von bis zu 230 Meter errichtet werden, befürchtet die Initiative. Der in Altenbach lebende Biologe Marcel Münderle ist um den Erhalt der Vogelarten dort besorgt: „Das Gebiet ist überregional bedeutend, was Spechtarten angeht.“… Weiterlesen auf der Seite der BI Schriessheim

Gegenwind auf dem Blütenwegfest

Die BI Gegenwind Weinheim berichtet von der Einweihung des neuen Blühtenweges (demnächst Blühtenwandern unter Windrädern?!?)

…Mit Bannern, welche an der Umzäunung des Grundstücks eines Vereinsmitglieds direkt am Blütenweg angebracht wurden, konnten die Wanderer auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Es ergaben sich einige interessante Gespräche…

Den ganzen Artikel lesen Sie hier

UNESCO Geo- Naturpark Odenwald: Erfolgreicher Protest zur Urkundenverleihung

Bericht von Peter Geisinger:  Unsere Anwesenheit als SGO bei der Verleihung des UNESCO Global Geopark Labels an den Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald am 15. April ist als Erfolg zu werten. Unter dem Motto „Klasse statt Masse“ waren ca. 35 Mitglieder der Schutzgemeinschaft mit professionelle gestalteten Bannern, guter Laune und akustisch vornehmer Zurückhaltung mehr als präsent.

Es kam zu einem ca. 20-minütigen Gespräch mit dem Ministerpräsidenten von Hessen, Herrn Volker Bouffier und dem neuen Landrat des Kreises Bergstraße, Herrn Christian Engelhardt. Dieses Gespräch war der Initiative des ehemaligen Landrats des Kreises Bergstraße, Herrn Matthias Wilkes,  zu verdanken. Er hat vor dem Eingang zur Nibelungenhalle die übrigen politischen Würdenträger eindringlich dazu aufgefordert, das Gespräch mit uns zu suchen. Leider verzögerte sich dadurch der Beginn der offiziellen Veranstaltung in der Halle um ca. 15 Minuten, was aber vermutlich für die Besucher zu verkraften war. Unser Engagement wurde durch diese kleine Zeitverzögerung eher noch verstärkt. An dieser Stelle noch einmal meinen herzlichen Dank alle alle Teilnehmer, Ordner und Organisatoren für ihr Engagement, ihre Disziplin und ihr hervorragendes Auftreten. Der Abend klang im Keller eines bekannten Lokales in Lorsch stilvoll und angemessen aus.

Wir werden im Nachgang zu dieser Veranstaltung verschiedene Gesprächsmöglichkeiten sondieren um unsere Anliegen weiter voranzubringen.

Peter Geisinger

Weitere Presseberichte: 

Windkraftgegner demonstrieren in Lorsch

Ministerpräsident Volker Bouffier diskutiert mit Windradgegnern in Lorsch

Global Prädikat für den Geo- Naturpark Odenwald Bilder: Siehe Bilder Nr. 13, 14, 16, 17, 18, 19, 21.

Eine von  weltweit nur 120 Regionen

Leserbrief: NABU Mitglieder fordern Schulterschluss mit Bürgerinitiative IHO

BEITRAG der Bürgerinitive IHO: Ein Leserbrief verschiedener NABU-Mitglieder ging gestern an einige Redaktionen und wurde auch an uns geleitet. Darin heißt es: “… Der Leserbrief vom Vorsitzenden des Waldbrunner NABU … ist höchst fragwürdig. Solch eine Respektlosigkeit gegenüber der IHO ist eine Schande für die gesamte Naturschutzarbeit. Entweder man ist Naturschützer und setzt sich für die gemeinsame Sache ein, also den Schutz der Arten, den Schutz der Landschaft und damit verbunden den Schutz der Heimat oder eben nicht. … Der Vorsitzende des NABU Waldbrunn täte gut daran, Schulterschluss mit der IHO zu zeigen …” – In der Eberbacher RNZ-Ausgabe ist der Leserbrief der NABU-Mitglieder bereits heute unter der Schlagzeile

“Schande für die Naturschutzarbeit” veröffentlicht (bitte kleines Bild anklicken), auch der Mosbacher RNZ-Ausgabe liegt er vor. Als pdf lesen: Leserbrief NABU Mitglieder Eberbach 18.04.2016  Wir ergänzen wie folgt: Spätestens seit 2014 (Raumnutzungsanalyse durch Büro Rohde zum Schwarzstorch und Wespenbussard i.A. der IHO zum Vorhaben “Windpark Markgrafenwald”) findet eine konstruktive Zusammenarbeit von NABU- und IHO-Mitgliedern statt, verbunden mit Austausch über aktuelle Entwicklungen, Vorlage und Besprechung von IHO-Gutachten, Arbeitstreffen zu geschützten Arten, Doppel-Mitgliedschaften in NABU und IHO usw. Diese Zusammenarbeit sollten wir beidseitig wertschätzen und pflegen! Natürlich wird auf Diskretion geachtet und es gibt keinen Anlass, scheinbare Fehltritte zu konstruieren. Einige wenige Kräfte möchten den faktisch und fachlich längst gegebenen Schulterschluss offenkundig bekämpfen, aktuell durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit (Leserbrief in der RNZ) vor einer Beschlussfassung im Waldbrunner Gemeinderat, die jedoch eine zentrale Fehlinformation enthält: Denn wer sich von der IHO distanziert und unseren gemeinnützigen Naturschutzverein augenscheinlich diskreditieren will, das ist der Waldbrunner Ortsvereinsvorsitzende, nicht “der NABU”. – Wir überlassen es den kritischen NABU-Mitgliedern, hierzu ihre Gegenpositionen zu vertreten.