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„End of Landschaft“ am 29.11.2018 in Dossenheim

Herzliche Einladung der BI Gegenwind Schriesheim-Hirschberg e.V. zum Filmabend in Dossenheim:

„End of Landschaft“ 

Im Untertitel heißt es: „Wie Deutschland das Gesicht verliert““  Der Film hat die Energiewende kritisch unter die Lupe genommen und mit einer Kombination aus Wirtschaftskrimi und Naturfilm Fakten und Folgen der Windkraftindustrie deutlich gemacht. Er ist noch nicht offiziell „verlegt“ worden, hat aber aufgrund privater Initiative für Verbreitung und entsprechend große Aufmerksamkeit gesorgt, so dass auch wir ihn zur Aufführung bringen werden, und zwar am

Donnerstag 29. November 2018 um 19:30 Uhr im
Gemeindezentrum Martin-Luther-Haus
Am Kronenburger Hof 6 in Dossenheim
(Eintritt frei) Weiterlesen

Premiere „End of Landschaft“ in Beerfelden – Standing Ovations für den Regisseur

Hier ein Bericht des ehemaligen Landrates des Odenwaldkreises und Mitglied der Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg Horst Schnur (SPD) zur Premiere von „End of Landschaft“ in Beerfelden.

Beeindruckende Filmvorführung über Landschaftszerstörung im Odenwald

Der Kinofilm „End of Landschaft – wie Deutschland sein Gesicht verliert“ brachte so viele Zuschauer nach den Vorführungen in Erbach nun auch in die Alte Turnhalle Beerfelden, dass sie restlos ausgebucht war und kein Stuhl frei blieb. Der sehr eindrucksvolle fast zweistündige Film berührte die Menschen so stark, dass sie auch mit Zwischenapplaus nicht sparten und dem Produzenten Jörg Rehmann am Schluss lange stehend applaudierten. Eingangs hatte der Veranstalter Peter Geisinger von der Initiative „Vernunftkraft“ gemeinsam mit dem Produzenten Erläuterungen zum Film gegeben, wobei die aktuellen Genehmigungen von Windindustrieanlagen auch beschrieben wurden.

Vernunftkraft geht davon aus, dass nach der Landtagswahl die bereits auf den Schreibtischen der Genehmigungsbehörde in Darmstadt liegenden Bauanträge zügig unterschrieben werden.
Am Schluss der Veranstaltung ergriff Bürgermeister Christian Kehrer das Wort und erklärte unter anhaltendem Applaus der Besucher, dass er mit dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung gegen den Bau von Windindustrieanlagen in der Oberzent eingetreten ist und weiterhin eintreten werde. Die Stadt Oberzent wird keine Durchfahrerlaubnis für die Transporte zu den geplanten Standorten der Rotoren erteilen und kein Einvernehmen zu Zuwegungen aller städtischen Flächen erteilen. Die Stadt sei sogar bereit, den angedrohten Klageweg in Kauf zu nehmen.
Die Bürgerinitiative Gegenwind-Beerfelden-Rothenberg war sowohl von der Erklärung des Bürgermeisters als auch von der Stimmung im Saal beeindruckt, aus der zu erkennen war, dass die Bevölkerung darüber enttäuscht ist, dass die politischen Verantwortungsträger auf allen Ebenen des Staates bis auf wenige Ausnahmen keine Rücksicht nehmen auf die Bedenken der Bevölkerung. Eine derartige Staatsverdrossenheit war aus vielen Äußerungen zu entnehmen und ist so in Deutschland bisher nicht erlebt worden. Die im Film dokumentierten Aussagen der jetzigen hessischen Landesspitze, dass keine Windräder gegen den Willen der Bevölkerung gebaut werden, wurde mit höhnischem Gelächter im Saal kommentiert.
Die Besucher stimmten in den Gesprächen im Saal den kritischen Bürgerinitiativen „Gegenwind“ zu, dass die Zerstörung der Landschaft im Odenwald durch Windindustrie im ländlichen Raum keinen wirtschaftlichen Nutzen bringe und keine Arbeitsplätze schaffe, was gerade zur Zukunftsentwicklung der neuen Stadt Oberzent von dringender Notwendigkeit sei. Stattdessen werden die Wälder im Odenwald zu Spekulationsobjekten auf Subventionsbasis, die die Erträge aus den Taschen der kleinen Leute des Mittelstandes ziehe und in die Töpfe der großen Kapitalunternehmen transferiere, ohne einen Nutzen für das Gemeinwohl sowie die lokale Ökonomie zu hinterlassen. Der politisch gesteuerte Prozess ohne Bürgerbeteiligung und mit der Entmündigung der Kommunalpolitik entspreche nicht den Prinzipien der Demokratie, sondern den Strukturen des Kolonialismus.
Bereits jetzt werde, so stellen die Bürgerinitiativen fest, gegen das in der bevorstehenden Volksabstimmung vorgesehenen Staatsziels in Art. 26 b verstoßen, wo es heißt: „Die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen stehen unter dem Schutz des Staates und der Gemeinden.“ Nach diesem Staatsziel sei der Staat und die Gemeinden im Rahmen ihrer Zuständigkeit und Leistungsfähigkeit verpflichtet, „zur fortlaufenden Beachtung ihr Handeln nach ihnen auszurichten.“ Staatsziele zu formulieren und in der Verfassung des Landes Hessen festzuschreiben und sich andererseits nicht danach zu richten, sei politisch verwerflich, stellen die Akteure der Bürgerinitiative fest.

Für Donnerstag, 25. Oktober, werden die Bürger von den Bürgerinitiativen aufgerufen, gegen die Industriealisierung des Waldes zu demonstrieren, indem sie ab 19:00Uhr an ihrem jeweiligen Rathaus ein Licht entzünden wollen.

Horst Schnur

Termine im März 2018

  • 15.3.2018,18:00 Uhr: Demo in Waldmichelbach Treffpunkt Ludwigstraße/Schulstraße
  • 20.03.2018, 19:00 Uhr: Bürgerversammlung zum Projekt Windpark Würzberg in der Odenwaldhalle in Michelstadt . Da geht es um die Windindustrieanlagen, welche der Darmstädter „Öko“stromanbieter Entega(Aufsichtsratsvorsitzender ist der Grüne OB …) im Europäischen Vogelschutzgebiet (!!!) bei Würzberg errichten will
  • 21.3.2018, 19:00 Uhr: Vortrag „Die Energiewende – Irrweg staatlicher Planwirtschaft?“ Dr. -Ing. Joachim Schneider (u.a. Präsident des VDE a.D.), Gasthaus „Goldener Hirsch“ in Heiligkreuzsteinach. Weitere Infos hier
  • 22.3.2018, 18:00 Uhr: Demo in Waldmichelbach ; Treffpunkt Ludwigstraße/Schulstraße
  • 29.3.2018, 18:00 Uhr: Demo in Waldmichelbach ; Treffpunkt Ludwigstraße/Schulstraße

Bürgerversammlung zu ENTEGA Projekt im Vogelschutzgebiet am 20.3.

Am Dienstag dem 20.03.2018 findet um 19:00 Uhr eine Bürgerversammlung zum Projekt Windpark Würzberg in der Odenwaldhalle in Michelstadt statt.

Da geht es um die Windindustrieanlagen, welche der Darmstädter „Öko“stromanbieter ENTEGA (Aufsichtsratsvorsitzender ist der Grüne OB von Darmstadt – Jochen Partsch) im Europäischen Vogelschutzgebiet (!!!) bei Würzberg errichten will.

 

 

Kommt zur Donnerstagsdemo am 14.9.2017!

Heute – nur 16 km vor Heidelberg: Diese Bilder stammen nicht vom Hamburger G20 Gipfel sondern  aus Wald-Michelbach im Odenwald. Räumfahrzeuge und ein massives Polizeiaufgebot  – obwohl heute weder eine Demonstration angekündigt ist, noch Demonstranten auf der Straße zu sehen sind!!!

Die „Rädelsführer“ des friedlichen Widerstandes im Ort wurden vor ein paar Tagen vom Staatsschutz zu Hause aufgesucht – was haben sie verbrochen, dass sie in den Fokus einer Behörde geraten sind die sich sonst mit Neonazis oder anderer politisch motivierter Kriminalität befasst?

Sie haben Demonstrationen angemeldet und organisiert! Allesamt friedlich, wie die Polizei bestätigt.

Wir lassen uns aber nicht kriminalisieren und einschüchtern.

Wir nehmen unsere demokratischen Grundrechte wahr! Kommt deshalb bitte am Donnerstag, dem 14.9.2017 um 18 Uhr zur nächsten – natürlich wie immer friedlichen – Demonstration nach Wald-Michelbach.

Es sei hier auch in Erinnerung gerufen, dass gegen die Genehmigung der Windkraftanlagen vom Naturschutzverein IHO nach wie vor geklagt wird und der laufende Eilantrag vom Gericht noch nicht entschieden wurde.

Nach Ansicht mehrerer Gutachter – u.a. Prof. Wink von der Universität Heidelberg – stellt die Genehmigung des Windparks „Stillfüssel“ in diesem schützenswerten Waldlebensraum durch das GRÜN geführte Regierungspräsidium Darmstadt einen klaren Verstoß gegen geltendes Arten- und Naturschutzrecht dar. Doch der „Öko“stromversorger ENTEAG (Aufsichtsratsvorsitzender ist übrigens der GRÜNE OB von Darmstadt) schafft nun unter massivem „Polizeischutz“ Tatsachen anstatt die Entscheidung des Gerichts abzuwarten wie man das – gerade von einem „Öko“stromerzeuger erwarten könnte – abzuwarten.

 

 

Es lebe das Land! Hier die Vorträge vom 17.6.

Es lebe das Land! Wie Nachhaltig ist die „Energiewende“ Odenwaldgespräche mit Nachhaltigkeitsforscher Niko Paech

Odenwaldgespräche am 17.6.2017 in Reichelsheim: Wie kann heutiges Leben in ländlichen Regionen für Menschen allen Alters attraktiv erhalten werden? Ein hoch-konstruktives und amüsantes Dorfgespräch mit dem Ökonom und Zukunftsforscher Prof. Niko Paech, dem international renommierten Stadtplaner Roland Gruber sowie den Jungunternehmern, Musikern und Zukunftsmachern Fritz und Max Krings aus dem Odenwald