Schlagwort-Archive: BI Rothenberg-Beerfelden

Rothenberg braucht Unterstützung: Demo am Do 23.1. um 18:00 Uhr!!

Uns erreicht gerade folgender Aufruf/ Folgende Bitte um Unterstützung aus dem Odenwald:

Am Donnerstag, den 23.01.2020, um 18:00 Uhr, braucht die neu gegründete „BI Rothenberger PRONATUR“ für ihre1. Demo gegen Windindustrieanlagen auf der Hirschhorner Höhe unterstützen!

Treffpunkt 18:00 Uhr – Sporthalle, Landwehrstr. 46,  Autos  dort abstellen (dann laufen wir durch Rothenburg)

Ziel ca. 18:30 Uhr – Gaststätte „Zur Frischen Quelle“, Hauptstraße 15, Rothenberg

Also mit Trillerpfeifen, Plakaten und Sicherheitsausstattung ( Licht, Warnwesten usw….) bitte mitmachen.

Hier die Pressberichte zur Entwicklung in den letzten Tagen

EIGENTÜMER SOLLEN IHR GRUNDSTÜCK NICHT HERGEBEN

Eigentümer sollen ihr Grundstück nicht hergeben

BI Beerfelden-Rothenberg: Anlauf zu neuen Windrädern ist im Gange! Infoveranstaltung am 17.1 in Rothenberg

Die Gegenwind BI Rothenberg / Beerfelden veranstaltet am 17.01.2020 im Gasthaus „zum Hirsch“ in Rothenberg ab 19h eine Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand des Themas „Windkraftindustrieanlagen in unseren Wäldern“.

Odenwald-Echo:  https://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/oberzent/anlauf-zu-neuen-windradern_21016275
FACT-Artikel „BI warnt Waldbesitzer vor „Zappelstrom“ und hohen Risiken beim Windrad-Rückbau
http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=7141&cHash=d074377b292e45e3f540d83d49499ec5

Hier die Pressmeldung der BI:

„Wie bekannt wird, plant die PNE AG als deutscher Windpark-Projektierer mit Sitz in Cuxhaven und die UKA Meißen Projektentwicklung GmbH & Co. KG derzeit auf dem im Regionalplan (Südhesse) für Windkraft ausgewiesenen Flächen 23, 23 a und 23 b auf der Höhe zwischen Beerfelden (Trimmdichpfad) und Rothenberg etwa 13 Standorte für Rotoren. Gegenwärtig bemühen sich die Projektierer des Unternehmens um entsprechende Pachtverträge mit den Grundstückseigentümern in der besagten Waldfläche. Hinzu kommt dem Vernehmen nach nun auch noch als neuer Interessent für die Flächen auf der Rothenberger Höhe die bayrische VenSol Neue Energien GmbH aus Babenhausen (Bayern).

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BI Gegenwind Beerfelden-Rothenberg: viele offene Fragen zu geplanten Windrädern von JUWI in Etzean (Airlenbach /Güttersbach)

BI Gegenwind sieht viele offene Fragen zu geplanten Windrädern von JUWI in Etzean

Nach der jüngsten Verwerfung des Flächennutzungsplans der Odenwald-Gemeinden vor dem Verwaltungsgerichtshof Kassel wird der Wind rauer und bei den bevorstehenden Bauanträgen neuer Windindustrieanlagen durch die Projektierer ist mit einer Reihe von Einzelfallklagen zu rechnen.
Dies gilt insbesondere für die aktuellen Planungen des rheinland-pfälzischen Windkraftprojektierers JUWI, fünf Windräder im Bereich „Katzenwinkel“ zwischen Etzean, Airlenbach und Güttersbach zu errichten. Die Bürgerinitiative Gegenwind unterstützt die klare Protesthaltung der Stadt Oberzent mit Nachdruck und wird ihrerseits der Stadt alle mögliche Unterstützung auch bei der Finanzierung von Gutachten und juristischen Bewertungen leisten. Schließlich hat die Bürgerinitiative seit der Beantragung des Projektierers JUWI von 5 Windrädern im Katzenwinkel bei Etzean Akteneinsicht bei der Planungsbehörde im Regierungspräsidium erreicht und dabei gravierende Mängel in den Antragsunterlagen festgestellt. Entsprechende Einwendungen wurden bereits im Januar 2018 dem Regierungspräsidium Darmstadt mitgeteilt. Weiterlesen

Premiere „End of Landschaft“ in Beerfelden – Standing Ovations für den Regisseur

Hier ein Bericht des ehemaligen Landrates des Odenwaldkreises und Mitglied der Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg Horst Schnur (SPD) zur Premiere von „End of Landschaft“ in Beerfelden.

Beeindruckende Filmvorführung über Landschaftszerstörung im Odenwald

Der Kinofilm „End of Landschaft – wie Deutschland sein Gesicht verliert“ brachte so viele Zuschauer nach den Vorführungen in Erbach nun auch in die Alte Turnhalle Beerfelden, dass sie restlos ausgebucht war und kein Stuhl frei blieb. Der sehr eindrucksvolle fast zweistündige Film berührte die Menschen so stark, dass sie auch mit Zwischenapplaus nicht sparten und dem Produzenten Jörg Rehmann am Schluss lange stehend applaudierten. Eingangs hatte der Veranstalter Peter Geisinger von der Initiative „Vernunftkraft“ gemeinsam mit dem Produzenten Erläuterungen zum Film gegeben, wobei die aktuellen Genehmigungen von Windindustrieanlagen auch beschrieben wurden.

Vernunftkraft geht davon aus, dass nach der Landtagswahl die bereits auf den Schreibtischen der Genehmigungsbehörde in Darmstadt liegenden Bauanträge zügig unterschrieben werden.
Am Schluss der Veranstaltung ergriff Bürgermeister Christian Kehrer das Wort und erklärte unter anhaltendem Applaus der Besucher, dass er mit dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung gegen den Bau von Windindustrieanlagen in der Oberzent eingetreten ist und weiterhin eintreten werde. Die Stadt Oberzent wird keine Durchfahrerlaubnis für die Transporte zu den geplanten Standorten der Rotoren erteilen und kein Einvernehmen zu Zuwegungen aller städtischen Flächen erteilen. Die Stadt sei sogar bereit, den angedrohten Klageweg in Kauf zu nehmen.
Die Bürgerinitiative Gegenwind-Beerfelden-Rothenberg war sowohl von der Erklärung des Bürgermeisters als auch von der Stimmung im Saal beeindruckt, aus der zu erkennen war, dass die Bevölkerung darüber enttäuscht ist, dass die politischen Verantwortungsträger auf allen Ebenen des Staates bis auf wenige Ausnahmen keine Rücksicht nehmen auf die Bedenken der Bevölkerung. Eine derartige Staatsverdrossenheit war aus vielen Äußerungen zu entnehmen und ist so in Deutschland bisher nicht erlebt worden. Die im Film dokumentierten Aussagen der jetzigen hessischen Landesspitze, dass keine Windräder gegen den Willen der Bevölkerung gebaut werden, wurde mit höhnischem Gelächter im Saal kommentiert.
Die Besucher stimmten in den Gesprächen im Saal den kritischen Bürgerinitiativen „Gegenwind“ zu, dass die Zerstörung der Landschaft im Odenwald durch Windindustrie im ländlichen Raum keinen wirtschaftlichen Nutzen bringe und keine Arbeitsplätze schaffe, was gerade zur Zukunftsentwicklung der neuen Stadt Oberzent von dringender Notwendigkeit sei. Stattdessen werden die Wälder im Odenwald zu Spekulationsobjekten auf Subventionsbasis, die die Erträge aus den Taschen der kleinen Leute des Mittelstandes ziehe und in die Töpfe der großen Kapitalunternehmen transferiere, ohne einen Nutzen für das Gemeinwohl sowie die lokale Ökonomie zu hinterlassen. Der politisch gesteuerte Prozess ohne Bürgerbeteiligung und mit der Entmündigung der Kommunalpolitik entspreche nicht den Prinzipien der Demokratie, sondern den Strukturen des Kolonialismus.
Bereits jetzt werde, so stellen die Bürgerinitiativen fest, gegen das in der bevorstehenden Volksabstimmung vorgesehenen Staatsziels in Art. 26 b verstoßen, wo es heißt: „Die natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen stehen unter dem Schutz des Staates und der Gemeinden.“ Nach diesem Staatsziel sei der Staat und die Gemeinden im Rahmen ihrer Zuständigkeit und Leistungsfähigkeit verpflichtet, „zur fortlaufenden Beachtung ihr Handeln nach ihnen auszurichten.“ Staatsziele zu formulieren und in der Verfassung des Landes Hessen festzuschreiben und sich andererseits nicht danach zu richten, sei politisch verwerflich, stellen die Akteure der Bürgerinitiative fest.

Für Donnerstag, 25. Oktober, werden die Bürger von den Bürgerinitiativen aufgerufen, gegen die Industriealisierung des Waldes zu demonstrieren, indem sie ab 19:00Uhr an ihrem jeweiligen Rathaus ein Licht entzünden wollen.

Horst Schnur

Windkraft bei Beerfelden/Oberzent: BI ruft zu Widerstand auf

Bürgerinitiative Gegenwind ruft auf zum Widerstand gegen die Landschaftszerstörung durch Windräder in der Stadt Oberzent

Nach der Bekanntgabe der Planungen für Standorte von Windrotoren im Katzenwinkel und auf dem Finkenberg wendet sich die Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg an die Mandatsträger im Magistrat und in der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Oberzent mit der nachdrücklichen Forderung: Schluss mit der zügellosen Landschaftszerstörung der intakten Mittelgebirge durch den Ausbau von Windindustrieanlagen in den Wäldern der Stadt Oberzent.

Mit ihrem Apell wenden sich die Kritiker an die kommunale Politik in der Erwartung, dass sich die Mandatsträger ihrem Anspruch der kommunalen Selbstverwaltung bewußt sind und der geplanten Landschaftszerstörung Einhalt gebieten, um auf kommunaler Ebene Widerstand gegen die ideologischen Antriebe auf Landes- und Bundesebene und deren Sinnlosigkeit zu argumentieren. Weiterlesen

Enoch zu Guttenberg in Beerfelden: Odenwälder Manifest

Am 25.2.2016 hielt Enoch zu Guttenberg – einst Mitbegründer des Naturschutzverbandes BUND – in der alten Turnhalle in Beerfelden  eine beeindruckende, tiefgreifende Rede. Die RNZ berichtete heute:  Den Artikel finden Sie hier

Enoch zu Guttenberg zählt zu den „Urgesteinen“ der deutschen Naturschutzbewegung. Bekannt wurde er u.a. durch sein Engagement für den Erhalt des Regenwaldes, dass er sogar mit bis in seine Konzertaufführungen hineintrug (siehe z.B. seine Regenwaldrede von 1990).

Bereits 2012 trat Enoch zu Guttenberg  wegen dessen Windkraftpolitik aus dem BUND aus. Siehe hier.

Bei der Vorbereitung der Veranstaltung zwischen Enoch zu Guttenberg und den diesen Abend organisierenden Bürgerinitiativen gab es auch einen Austausch über die Ursachen der katastrophalen Auswirkungen der „Energiewende“ für Mensch, Natur und Landschaft, über die nötigen Schritte um diese Fehlentwicklung zu beenden – und über die Frage wie eine echte, nachhaltige und für Mensch und Natur verträgliche Energiewende aussehen muss,

Einige der Gedanken und Forderungen wurden zu einem kurzen Text zusammengestellt und von Enoch zu Guttenberg am 25.2.2016 in Beerfelden unter den Titel „Odenwälder Manifest“ verlesen.

Das „Odenwälder Manifest“ finden Sie hier

 

Keine Übervorteilung des ländlichen Raums!

Zeitungsartikel vom 22.12.2015 im Odenwälder ECHO: Die absehbare Genehmigung des Windparks am Greiner Eck und die Zurückweisung der Odenwälder Planungsvorgaben für Windräder durchs Regierungspräsidium veranlassen die Bürgerinitiative Gegenwind zur Generalabrechnung mit der Windkraftpolitik aller öffentlichen Instanzen.

Den Zeitungsartikel lesen Sie hier

BI´s und Naturschutzverbände fordern Umweltverträglichkeitsprüfung für Odenwald

Fact am 5.12.2015: BI und Naturschutzverbände fordern eine „Große Umweltverträglichkeitsprüfung“. Die Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg und die Naturschutzverbände HGON und NABU-Hessen wollen große Umweltverträglichkeitsprüfung für den gesamten südlichen Odenwald bis an die Landesgrenze von Baden-Würtemberg.  Den Artikel lesen Sie hier