Schlagwort-Archive: Energiewende

Hört auf die Wissenschaft: …die deutsche Energiewende- und Umweltpolitik ist gescheitert!

„Hört auf die Wissenschaft“ mit dieser Forderung wird u.a. die Abschaffung des Naturschutzes zugunsten des radikalen Ausbaus der Erneuerbaren Energien begründet.

Diejenigen die für diese nicht nachhaltige Politik „die Wissenschaft“ missbrauchen haben 1.) nicht verstanden was Wissenschaft ist und wie sie funktioniert und ignorieren 2.) dass weder der IPCC noch „die Wissenschaft“ die deutsche Energiewende für die Lösung des Klimaproblems halten. Im Gegenteil – die planwirtschaftlich über das EEG geförderte – Energiewende wird als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung gesehen.

Während in den Leitmedien Darstellungen von „Experten“ wie (Junior)Prof. Dr. Claudia Kempfert (Politikberatungsinstitut DIW), Dr. Patrik Graichen (einst Energiewende „Thinktank“ AGORA – jetzt Staatssekretär und oberster Energiewender) oder Prof. Dr. Volker Quaschning (Scientists for Future) als „die Meinung der Wissenschaft“ präsentiert werden, melden sich mehr und mehr Universitätsprofessoren und renommierte Wissenschaftler differenziert und ausführlich öffentlich zu Wort: Diese Wortmeldungen aus der Wissenschaft  zu beachten – statt immer nur das als Wissenschaft zu bezeichnen was der eigenen Meinung entspricht – wäre wichtig für die zukünftige Ausrichtung der Energie- und Umweltpolitik.

Hier eine kurze Auswahl oft übersehener aktueller Vorträge und Debattenbeiträge:

Erfreulicherweise gibt es auch erste Dokumentationen in den Öffentlich-Rechtlichen welche fundamentale Probleme der Energiewende differenziert betrachten – wenn auch nur anlässlich des Themas „Blackoutgefahr“. Die ZDF WISO Dokumentation „Blackout in Deutschland – Horrorszenario oder reale Gefahr?“ ist aber gerade auch hinsichtlich der Energiewendeproblematik sehenswert.

S. Z.

Buch Neuerscheinung: Energiewende – Wahn & Wirklichkeit

Was haben der Dieselskandal und die Energiewende gemeinsam? Das systematische Fälschen von Emissionswerten. Auch bei Erneuerbaren Energien weichen die theoretischen/offiziellen Treibhausgasemissionen massiv von den tatsächlich freigesetetzten Emissionen ab.

Der Geoökologe Prof. Dr. Otmar Seuffert, ehemaliger Hochschullehrer und Leiter des Geographischen Instituts an der Technischen Universität Darmstadt setzt sich in seinem in populärwissenschaftlichem Stil verfassten Buch „Energiewende -Wahn & Wirklichkeit“ ausführlich mit der Thematik auseinander.

Kurzbeschreibung des Buchinhalts  vom Herausgeber: Weiterlesen

Physikalisches Institut der Universität Heidelberg veröffentlicht lesenwerten Kommentar zur Energiewende

Energiewende: Fakten, Missverständnisse, Lösungen – ein Kommentar aus der Physik

Ein kurzer, allgemeinverständlicher Beitrag zur Energiewendedebatte von Prof. Dr. Dr. h.c. Dirk Dubbers, Prof. Dr. Johanna Stachel, Prof. Dr. Ulrich Uwer, Physikalisches Institut der Universität Heidelberg

 

 

Blick aus dem Odenwald: Allgemeine Entwicklungen bei Energiewende und Windkraft

  • Bundesrechnungshof wirft Regierung Versagen bei Energiewende vor. „Viel hilft nicht unbedingt viel“: Der Bundesrechnungshof wirft der Politik ein katastrophales Management und Versagen beim Klimaschutz vor. Eine Steuerung des Generationenprojekts findet praktisch nicht statt. Der Ressourcenverbrauch sei „beispiellos“. von Daniel Wetzel

GRÜNEN Vorsitzende Baerbock: „Das Netz fungiert als Speicher“ und andere unterirdische Statements

Hoffentlich ist das nur Fake-News oder vom Deutschlandfunk falsch wiedergegeben: Das Interview  der frisch zur Vorsitzenden der GRÜNEN gewählten Baerbock.  Denn sollten die in diesem Interview mit dem Deutschlandfunk abgedruckten Passagen tatsächlich so ausgesprochen worden sein sind sie Zeugnis atemberaubender, beängstigender Inkompetenz einer Spitzenplolitikerin –  die zu allem Elend auch noch genau in diesem Bereich fachpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der GRÜNEN ist. Es ist so unterirdisch, dass man es gar nicht glauben mag.

Lesen Sie selbst.. Ein Kommentar dazu erübrigt sich – (zumindest dann wenn man einen Hauch Ahnung von dem Thema hat):

Hier das Interview in ganzer Länge

… und hier ein kurzer Ausschnitt:

Schmidt-Mattern: Ein beliebtes Argument der Gegner eines schnellen Kohleausstiegs lautet ja immer wieder, dass man sagt, wenn Deutschland allzu schnell aus der Kohle aussteigt, sind wir im Zweifel an Tagen, wo nicht genug Sonne und Wind herrscht, angewiesen auf Stromimporte aus dem Ausland, sprich Atomstrom zum Beispiel aus Frankreich. Wie wollen Sie dieses Argument entkräften?

Baerbock: Natürlich ist es so, dass Versorgungssicherheit und Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Genauso wie die Frage „soziale Absicherung der Beschäftigten“.

Schmidt-Mattern: Aber wie denn, Frau Baerbock?

Baerbock: Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet. ….

 

 

Gegendarstellung zu Bericht in FFH Radio über unsere BI

Im Zusammenhang mit der Übergabe von 15.000 Unterschriften an Regierungspräsidentin Lindscheid gegen das WIndkraftprojekt „Stillfüssel“  wurden in einem Bericht von Hitradio FFH über unsere BI fälschlicherweise folgendes berichtet (siehe hier):

Kein Protest gegen die Energiewende

Zu den Protestierenden zählt auch die Bürgerinitiative «Rettet den Odenwald». Sie wendet sich nach eigener Darstellung nicht gegen die Energiewende. Windkraftanlagen seien grundsätzlich zu befürworten. Flächen wie Naturparks und Landschaftsschutzgebiete sollten aber erhalten bleiben. Sie hätten vor allem in dicht besiedelten Regionen eine wichtige Funktion als Erholungs- und Rückzugsraum für Mensch und Natur.

Wie es zu diesen fehlerhaften Aussagen über uns kam ist uns rätselhaft. Wir möchten deshalb folgendes Richtigstellen:

  • Richtig ist: Wir setzen uns explizit für den Erhalt von Naturparks und Landschaftsschutzgebiete ein. Doch das heißt jedoch im Umkehrschluss NICHT dass wir Windkraftanlagen außerhalb dieser Gebiete befürworten – schon gar nicht „grundsätzlich befürworten“.
  • Richtig ist: Wir unterstützen die zentralen ZIELE einer Energiewende – wie den Atomausstieg und eine nachhaltige Energieversorgung. Jedoch protestieren wir vehement, gegen die völlig fehlerhafte Umsetzung dieser Ziele  – also das, was gemeinhin unter „Energiewende“ verstanden wird:   Die Energiewende ist eben keine echte Energiewende sondern lediglich eine schlecht gemachte Stromwende, (genauere Ausführungen siehe hier). Sie basiert vor allem auf einem rücksichtslosen Ausbau der Windkraft und konterkariert die gemeinsame europäische Klimaschutzpolitik, Die „Energiewende“ ist alles andere als Nachhaltig und versagt in ihrem zentralem Ziel: Dem Klimaschutz. Der CO2 Ausstoß im Stromsektor ist seit 2009 nicht gesunken – und dass, trotz einer Förderung der Windkraft mit der finanziellen Brechstange. (weitere  Ausführungen siehe hier).

Das Versagen der Energiewende auf einen Blick

Obwohl Deutschland „Ökostrom“ jährlich mit 25 Mrd EUR fördert (das ist mehr als der Militäretat der Türkei oder Italiens) stagniert der CO2 Ausstoß im Stromsektor seit Jahren! Von 2009 bis 2015 verdoppelte sich die „Öko“stromproduktion nahezu – und dennoch sanken die Emissionen im Stromsektor nicht! Der Bau von Windrädern macht noch lange keine  Klimaschutz! … Deutlicher als in dieser Grafik der Agentur für Erneuerbare Energien lässt sich das kaum vor Augen führen.

Doch statt die Ursachen dieser Fehlentwicklung anzugehen werden Landschafts- und Weiterlesen