Am 20.12.2017 stellte Prof. Hans Werner Sinn seine jüngsten Berechnungen zur Speicherproblematik in der Stromwende vor – und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis:

Selbst bei einer Nutzung aller theoretisch in Deutschland, Norwegen und im Alpenraum realisierbaren Pumpspeicher stößt der Ausbau von Wind- und Sonnenstrom ab einem Anteil von 50% an der Stromerzeugung an eine massive Grenze: Regenerativer Überschussstrom (z.B. von windreichen Tagen) ist dann nicht mehr Speicherbar – und damit nicht mehr Nutzbar. Pumpspeicher verwendet er in seinen Berechnungen weil diese den Besten Wirkungsgrad haben – bei Batteriespeichern oder Power2Gas ist wäre das Ergebnis noch dramatischer.

Dieser Befund steht den Studien von AGORA, Greenpeace & Co diametral entgegen – denn nach deren Auffassung ließe sich mit entsprechenden Netzen und Speichern eine 100% regenerative Stromversorgung realisieren – und zudem noch der Strombedarf durch eine Elektrifizierung des Verkehrs und sogar der Wärmeerzeugung erweitern!

Es lohnt sich den Vortrag in voller Länge anzusehen (s.u.)

Die Langfassung des Vortrags (Dauer: 1h aber sehenswert!) finden Sie hier

http://www.hanswernersinn.de/de/Weihnachtsvorlesung_18122017