Archiv der Kategorie: Zeitungsberichte

Windenergieanlagen und Infraschall: Der Schall, den man nicht hört

Im aktuellen Deutschen Ärzteblatt ist ein lesenswerter Artikel zum Thema Windenergieanlagen und Infraschalll erschienen: Dtsch Arztebl 2019; 116(6): A-264 / B-219 / C-219 lesen Sie hier

Das Thema ist in Baden-Württemberg nicht zuletzt aufgrund der kategorischen Verleugnung des Problems durch Umweltminister Untersteller politisch brisant: Untersteller verweist bei dem Thema immer auf eine Studie seines Landesanstalt für Umwelt, die besagt, dass es schon bei einem Abstand von 200 Metern hinsichtlich des Infraschalls keinen Unterschied gebe, ob eine Windkraftanlage  in Betrieb ist oder nicht. „Ich erwarte, dass Sie solche Untersuchungen ernst nehmen“, so Minister Untersteller

Windkraft im hessischen Odenwald: Regierungspräsidentin drückt aufs Tempo!

Windkraft: Regierungspräsidentin drückt aufs Tempo
CDU und SPD in der Regionalversammlung Südhessen wollen Ausbaupläne in einem beschleunigten Verfahren beschließen!!! Umso wichtiger, dass wir die Proteste wieder aufnehmen!

Hier der Pressbericht:
https://www.echo-online.de/lokales/rhein-main/windkraft-regierungsprasidentin-druckt-aufs-tempo_19984570

Landrat a.D. Horst Schnur legt leider sein Kreistagsmandat nieder – der Lotse geht von Bord

Nach offenbar heftigen Auseinandersetzungen in der SPD-Kreistagsfraktion rund um das Thema Windkraft-Vorrangflächen im Odenwaldkreis hat der langjährige frühere Landrat Horst Schnur sein Kreistagsmandat mit sofortiger Wirkung niedergelegt!

Horst Schnur (SPD) wies unermütlich auf die Gefahren und Folgen der radikalen WIndkraftpolitik für den Odenwaldkreis hin – was ihm jedoch nur die betroffene Bevölkerung, nicht aber seine Parteigenossen dankten.

Lieber Herr Schur, vielen Dank für Ihren unermütlichen Einsatz gegen die Zerstörung des Odenwaldes!!

 Artikel „Kreistagsmandat niedergelegt: Horst Schnur sagt leise Servus“

Weiterer Artikel in „Fakt“ zum Rückzug Schnurs „Der Lotse geht von Bord!“

Karrikatur von Jeanne Kloepfer

ENBW baut weitere Anlagen im Wald: Diesmal Ober-Ramstadt

Gegen die Anlage auf dem Silberberg – neben einem Waldkindergarten – hatten die örtliche BI vergeblich gekämpft: Rotmilan, Fledermäuse, zerstörte Landschaft, lärmträchtige Nähe zu Annwohnern – wie wir das von Regierungspräsidentin Brigtitte Lindscheid (Grüne) nicht anders gewohnt sind wurde vom RP Darmstadt nun wie üblich kurz vor Jahresende noch eine Genehmigung erteilt. Zwar wurde eine der geplanten Anlagen wegen des Rotilans bisher nicht genehmigt. Aber das Spiel kennen wir ja schon von den WKA im Natura 2000 Gebiet Greiner Eck oder dem Stillfüssel bei Wald-Michelbach: Steht die erste Windkraftanlage erst einmal ist es nur eine Frage der Zeit bis sich das Rotmilan“Problem“ quasi von selbst erledigt … und ein paar Jahre später kommen die anderen Anlagen dann doch noch.

Hier Presseberichte von der FR und dem Odenwälder Echo.

Windkraftplanungen in Südhessen – die aktuelle Lage

Hier die  Neuigkeiten zur Petition und zum Teilregionalplan für erneuerbare Energien Südhessen (TPEE) das Wichtigste in Kürze:

  • Unsere Petition hat inzwischen 15.000 Unterschriften. Vielen Dank!!! Nicht nachlassen und bitte immer wieder weiterverteilen!!! Wir brauchen bundesweite Öffentlichkeit für diese Katastrophe!!! Nach wie vor tagt am 14.12.2018 die Regionalversammlung Südhessen in Frankfurt um über den TPEE (=Windkraftplan) für Südhessen zu beraten – mehr als 3000 ha Windkraftflächen die nach den Vorstellungen von Regierungspräsidentin Lindscheid (Grüne) in die Wälder des UNESCO Parks sollen.
  • Demo: Die Regionalversammlung Südhessen am 14.12. in Frankfurt wird Flankiert von einer Demonstration welche die BI Siedelsbrunn & Ulfenbachtal organisiert. Busse sind gechartert. Hier weitere Infos

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3000 (!) ha Windkraftfläche im Odenwald! Über den Wahnsinnsplan des RP Darmstadt soll am 14.12. die Regionalversammlung Südhessen entscheiden

Es ist 5 vor 12: Am 14.12.2018 entscheidet die Regionalversammlung Südhessen über den vom Regierungspräsidium Darmstadt ausgearbeiteten Regionalplan (Regionalplan TPEE ). Mehr als 3000 ha sind allein im hessischen Odenwald Windkraftvorrangfläche . (Größenvergleich: Der Hambacher Forst hat 200 ha). Das wäre definitiv das Ende des Odenwaldes als Naturraum. Der Odenwald als Industriegebiet für regenerative Stromerzeugung wäre kein Lebensraum mehr für Schwarzstörche, Uhu, Milane, Mopsfledermaus, Bechsteinfledermaus  und all die anderen bereits jetzt vom Aussterben bedrohten Arten mehr. Weiterlesen

JUWI will vor Gericht seine Windräder bei Beerfelden erzwingen

Nicht nur die Bevölkerung in Beerfelden/Oberzent – auch sämtliche Parteien und Fraktionen der Stadtverordneten-Versammlung  Oberzent haben sie EINSTIMMIG abgelehnt!: Die Pläne von JUWI im Wald am Katzenwinkel Windräder – auf adligem Privatwald versteht sich –  zu errichten.

Doch JUWI wäre kein Windfirma, wenn sie das Interessieren oder von ihren Plänen abbringen würde: JUWI legt sich jetzt ganz offiziell mit Beerfelden/Oberzent an und will seine Monsterrotoren gerichtlich in den Wald klagen. Hier ein ausführlicher Artikel

WINDKRAFT-PROJEKTIERER JUWI WILL DAS PROJEKT AUF DEM KATZENWINKEL VOR GERICHT DURCHSETZEN 

Blick aus dem Odenwald: Allgemeine Entwicklungen bei Energiewende und Windkraft (November)

  1. Die Bundesregierung stellt zur bestehenden Förderung zusätzliche Milliarden für Sonderausschreibungen von Windkraft an Land bereit. Auch der vom Ba-Wü Umweltminister UNtersteller geforderte „Südbonus“ um Windkraft in windarmen Regionen wie dem Odenwald rentabel zu machen ist geplant. Der Kampf im Odenwald geht nach der Ausbauflaute im letzen Jahr also weiter!!! Weiter Informationen hier.
  2. Neues zum Mythos: „Windkraft bringt Wertschöpfung in die ländliche Region“:  Die Zeitschrift Finanztest hat in der aktuellen Ausgabe die Beteiligungen an Bürgerwindparks getestet. Das Ergebnis:   Investieren Sie nur, wenn Sie einen Totalverlust verkraften können.  Weiter Informationen hier.
  3. Neuer Windatlas und Windenergieerlass für Baden-Württemberg.  Der aktuelle Windenergieerlass tritt am 09. Mai 2019 außer Kraft. Die Landesregierung „prüft“ derzeit eine Überarbeitung (Zeitplan offen). Man darf davon ausgehen, dass diese Überarbeitung kommen und das Umweltministerium die Gelegenheit nutzen wird bestehende „Hindernisse“ beim Ausbau der Windkraft zu beseitigen. Weitere Informationen hier.