
„Rettet den Odenwald“ unterstützt diese dringende Petition von „Rettet den Regenwald e.V.“:
Bitte protestiert: Windenergielobby will Artenschutz aushebeln. Auf einem „Windgipfel“ der Bundesregierung will die Windkraft-Branche den Artenschutz aufweichen. Ziel ist es, den Bau neuer Windkraftanlagen zügiger voranzutreiben – auf Kosten der Tierwelt. Juristen und Umweltschützer protestieren. Die Rotorblätter erschlagen schon jetzt jährlich 250.000 Fledermäuse und Tausende Vögel.
Obwohl Freitag der 14.12.2018 normaler Werktag war kamen 50 Odenwälderinnen und Odenwälder nach Frankfurt zur Regionalversammlung Südhessen um unsere inzwischen auf fast 23.000 Unterzeichungen angewachsene Petition zu übergeben. Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (Grüne) wurden die 3 Aktenordner mit Unterschriften vor der Sitzung überreicht. Hier zunächst ein paar Fotos
Foto 1: Vera Krug von der BI Ulfenbachtal Siedelsbrunn sagt Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid die Meinung und erklärt ihr deutlich, was sie von der Naturzerstörungspolitik im Naturpark Odenwald und der Genehmigungspraxis des RP Darmstadt hält.
Foto 2: Udo (mit gelber Ordnerweste) und Vera von der BI Ulfenbachtal Siedelsbrunn überreichen Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid die drei Aktenordner mit den ausgedruckten Unterschriften
Foto 3: Udo überreicht die 3 Aktenordner mit den 22.000 Unterschriften und hunderten Kommentaren der Unterzeichnerinnen und Unterzeichner
Pressebericht zur Regionalversammlung am 14.12.2018:
Pressebericht zur Kreistagssitzung des Odenwaldkreises am 12.12.2018:
Weitere Infos folgen
Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer unserer Petition!!! Fast 21.000 Unterschriften in so kurzer Zeit – das ist mehr Unterstützung als wir zu hoffen wagten. Wir haben die Delegierten der Regionalversammlung Südhessen bereits angeschrieben und ihnen den Petitionstext zugeschickt. Die offizielle Übergabe der Petition wird im Rahmen der Demo vor der Regionalversammlung am Freitag in Frankfurtstattfinden. Wir haben auch den heute tagenden Kreistag des Odenwaldkreises auf unsere Petition aufmerksam gemacht und gebeten sich hinter unsere Forderungen an die Regionalversammlung zu stellen – und sich für den Erhalt eines windkraftfreien UNESCO Geo-Naturparks Bergstraße-Odenwald einzusetzen! Wie bereits in den Neuigkeiten dieser Petition geschrieben wird die Entscheidung in der Regionalversammlung am Freitag vermutlich ins neue Jahr vertagt. Bitte unterstützt uns weiter – auch im Neuen Jahr! Tragt Euch bitte in unseren Newsletter ein, damit wir Euch über die weitere Entwicklung informieren können. Wir werden vermutlich auch wieder eine weitere Petition starten sobald klar ist wie die weiteren Pläne des Regierungspräsidiums Darmstadt und der neu gebildeten hessischen Regierung für den Naturpark Odenwald aussehen.
Hier die Neuigkeiten zur Petition und zum Teilregionalplan für erneuerbare Energien Südhessen (TPEE) das Wichtigste in Kürze:
Im Zusammenhang mit der Übergabe von 15.000 Unterschriften an Regierungspräsidentin Lindscheid gegen das WIndkraftprojekt „Stillfüssel“ wurden in einem Bericht von Hitradio FFH über unsere BI fälschlicherweise folgendes berichtet (siehe hier):
Zu den Protestierenden zählt auch die Bürgerinitiative «Rettet den Odenwald». Sie wendet sich nach eigener Darstellung nicht gegen die Energiewende. Windkraftanlagen seien grundsätzlich zu befürworten. Flächen wie Naturparks und Landschaftsschutzgebiete sollten aber erhalten bleiben. Sie hätten vor allem in dicht besiedelten Regionen eine wichtige Funktion als Erholungs- und Rückzugsraum für Mensch und Natur.
Wie es zu diesen fehlerhaften Aussagen über uns kam ist uns rätselhaft. Wir möchten deshalb folgendes Richtigstellen:
Am 12.4.2017 haben wir unsere Unterschriften und unseren Protest gegen die haarsträubende Genehmigungspraxis des Regierungspräsidiums nach Darmstadt getragen. Zahlreiche Medien berichteten. Hier ein kurzer Überblick (bei Weitem nicht vollständig)
Unterzeichnen Sie bitte auch diese Petition:
Der Aufsichtsratsvorsitzende der ENTEGA – der GRÜNE Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch – wird darin aufgefordert angesichts der inzwischen auch polizeilich dokumentierten Verstöße gegen den Natur- und Artenschutz vom Projekt „Stillfüssel“ abzusehen.
Die Proteste im Wald gegen dieses unglaubliche Projekt inmitten eines UNESCO Parks dauern an.