Video-Medienbeiträge zur Naturzerstörung durch Windkraft

Nawid Wuttke absolvierte erfolgreich den Odenwald-Rettungs-Lauf

Aufgrund der starken Hitze (zeitweise über 33 ° C bei hoher Luftfeuchtigkeit) lief Nawid Wuttke die 128 km durch den Odenwald zwar ein wenig länger als geplant. Dafür wurde er aber kurz nach 22 Uhr umso enthusiastischer in Heidelberg von den letzten noch bis dahin ausharrenden Naturschützern (immerhin noch 50 an der Zahl) begrüßt und gefeiert.

Vielen Dank für diesen tollen Lauf!!!

 

 

Freitag18.8.: Nawid Wuttke läuft Ultramarathon (128 km) für den Erhalt des Naturparks Odenwald!

3. Dokumentierter Mensch Nawid Wuttke läuft den Neckarsteig als
Ultramarathon (128 km) an einem Tag für unseren Lammerskopf

(Information von der BI  NOW Ziegelhausen)Nawid Wuttke wird den Neckarsteig in der schwierigeren Richtung von Bad Wimpfen nach Heidelberg erlaufen – hier wartet der harte Anstieg auf den Königsstuhl ganz zum Ende auf ihn.
Sein Lauf startet am 18.8. in vollkommener Dunkelheit um 4:00 Uhr morgens in Bad Wimpfen und endet – je nach Verlauf und Witterung -zum Sonnenuntergang um ca. 20:15 Uhr in Heidelberg.

Zu diesem außergewöhnlichen Event möchten wir Sie herzlich einladen zum Infostand am Freitag, 18. August 2023
16:00 Dilsberg, Parkplatz „Zur schönen Aussicht“
20:00 Heidelberg, Theaterplatz
„Ich möchte für den Erhalt des Naturparks Odenwald werben. Ich möchte darauf hinweisen, dass der Wald keine simple mathematische Rechnung ist, in der ich hier etwas wegnehme und dafür woanders etwas aufbaue. Was wir wegnehmen, ist weg. Wenn der Wald dann langfristig gestört ist, weil sich riesige Windräder darin befinden, es viel zu breite Schneisen gibt, in der die Kaltluft aus dem Wald abfließt, die Stromtrassen und Fundamente das Grundund Trinkwasser beeinträchtigen, ständige Lärmbelastung den Wald beschallt und vieles mehr, dann werden die Artenvielfalt und das Ökosystem weiter darunter leiden und wir mit ihnen“.

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Windindustrie im Markgrafenwald (heißt jetzt anders) am Katzenbuckel/Höllgrund/Reisenbacher Grund (einem Odenwälder Schwarzstorch-Dichtezentrum)

Foto oben: Schwarzstorch auf Nahrungssuche im Gebiet des geplanten Windparks Waldbrunn, Juni 2023. Nach dem die wachsame und damals noch mit EInfluss ausgestattetet Untere Naturschutzbehörde vor 10 Jahrenein Schwarzstorchgutachten anforderte ist bekannt dass in diesem entlegensten Waldteil mehrere Schwarzstorchpaare regelmäßig brüten

Initiative Hoher Odenwald e.V. Waldbrunn:
Keine Windindustrieanlagen im Wald!
Wie schon lange erwartet und jetzt in der Presse angekündigt wurde im Juni 2023 erneut ein BImSchGGenehmigungsverfahren für den Windpark Waldbrunn mit insgesamt 7 Anlagen (5 auf Gemarkung ‚Markgrafenwald‘/Waldbrunn und 2 auf Gemarkung ‚Augstel‘/Eberbach) durch das Landratsamt NeckarOdenwald-Kreis Mosbach eröffnet. Der jetzige Antrag für das Planungsgebiet wurde nicht wie 2016 durch die ‚Windpark Markgrafenwald GbR‘ mit Sitz in Zwingenberg gestellt, sondern von der ‚MVV Windenergie GmbH‘ Mannheim geplant und von der ‚JUWI GmbH‘ Wörrstadt projektiert.

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Weißer Stein: Auch in Dossenheim und Schriesheim droht Windindustrie im geschützten Wald…

Bild oben: Maßstabsgerechte Fotomontage des Nachbarschaftsverbandes von 2015 zur Visualisierung der damals vorgeschlagenen Windräder.

Nach dem damaligen Aufschrei in der Bürgerbeteilligung und fast 10 Jahren Pause geht die Waldzerstörung nun in die nächste Runde. Nur leider haben Windkraftlobby und Regierung inzwischen dazu gelernt: Bürgerbeteilligung gibt es keine mehr, Einwendungen sind letztlich auch nicht möglich. Und Natur- und Landschaftsschutz wurden in den letzten Jahren durch die Grünen Ministerien so gründlich abgeschafft, dass auch die Klagebefugten Naturschutzverbände für den Wald und die geschützten Arten auf juristischem Wege letztlich nichts mehr retten können.

Bericht zu Dossenheim in der RNZ:

https://www.rnz.de/region/rhein-neckar_artikel,-Dossenheim-will-Windkraft-Stehen-bald-Windraeder-auf-dem-Weissen-Stein-_arid,1157879.html

 

8.7.2023 Protestwanderung Münchel / Lammerskopf

Am Samstag, dem 8. Juli 2023 findet eine Protestwanderung in den Wäldern rund um den Lammerkopf statt. Treffpunkt aller Gruppen der Sternwanderung ist um 16 Uhr das Münchel

Hier noch ein Hinweis zu den verschiedenen Routen, die zum Münchel führen.

29.6. Vortrag Umweltprognoseinstitut Heidelberg: Windkraftwerke auf dem Lammerskopf?

 

Windkraftwerke auf dem Lammerskopf, Auswirkungen und Alternativen (Pressemitteilung und Bericht)

Der NABU-Heidelberg und die Naturschutzinitiative-Heidelberg hatten am Donnerstag 27.06.2023 zu einem Vortrag über Alternativen zu Windkraftanlage eingeladen. Der Hilde-Domin-Saal in der Stadtbücherei war mit über 100 Interessierten Bürgerinnen und Bürger sehr gut besetzt.

Dieter Teufel, Leiter des Umwelt- und Prognose-Instituts Heidelberg, referierte über die neueste Studie seines Instituts über Windkraftwerke im Wald. und mögliche Alternativen.

Eines der Ergebnisse der Studie: Der Lammerskopf als FFH-Gebiet mit Wasserschutzzonen, Biotopen und einem gesunden Mischwald ist denkbar ungeeignet für Windkraftanlagen. Die Zerstörung und notwendige Rodung großer Flächen zum Bau und für den Transport der übergroßen Komponenten mittels Schwerlasttransporter greifen zu stark in das Waldinnenklima ein.

Die Flächen und die Rodung der Bäume sind auch nicht durch Ausgleichmaßnahmen wieder herstellbar und bedeuten eine unwiederbringliche Zerstörung des FFH-Gebietes.

Dieter Teufel stellt in seinem Vortrag neben den Auswirkungen auf das Waldgebiet aber auch alternative Möglichkeiten zur Diskussion:

  • Windkraftanlagen außerhalb von Wald, analog des Rheinland-Pfalz-Modells,

  • Photovoltaik, z.B. auf den landeseigenen Gebäuden im Neuenheimer Feld und auf Dächern von Gewerbegebäuden.

  • CO²-Einsparmöglichkeiten z.B. im Straßenverkehr

  • den Abbau umweltschädlicher Subventionen

Insgesamt könnte mit den im Vortrag vorgestellten Alternativen allein in Baden-Württemberg mehr CO2 (und oft schneller) vermieden werden wie durch den Bau von 3000 großen Windkraftwerken im Wald. Die anschließende lebhafte Diskussion zeigt das große Interesse am Klimaschutz. Die Veranstaltung wurde nach 2 Stunden beendet und viele der Teilnehmer gingen mit den neuen Erkenntnissen nach Hause.

Die Studie des UPI kann hier als PDF heruntergeladen werden:

www.upi-institut.de/UPI88.pdf

Die Heidelberger Ortsgruppen der Naturschutzinitaitive und des NABU laden zu einem Vortrag des Umweltprognoseinstituts (UPI) ein.

Dieter Teufel referiert am 29.6.2023 um 19 Uhr im Hilde-Domin-Saal der Stadtbücherei (Poststraße 15, 69115 Heidelberg) zum Thema:

Windkraftwerke auf dem Lammerskopf?
Auswirkungen und Alternativen

Der Eintritt ist frei