Archiv des Autors: Silke Zopf

Heidelberger Waldsymposium am 22.6.2024 ab 11:00 Uhr

Heidelberger Waldsymposium am 22.6.2024

Hochkarätig besetzt ist das Heidelberger Waldsymposium, welches am 22.6.2024 ab 11:00 Uhr am DAI in Heidelberg in Kooperation der Bürgerinitiative Waldvision Nußloch durchgeführt wird.

Gemeinsam mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut veranstaltet die Waldvision Nußloch das Heidelberger Waldsymposium am 22.6.2024 in Heidelberg.

Blick der Wissenschaft aufs Ökosystem Wald

Der Zustand des Waldes in Deutschland ist besorgniserregend: Die Dürrejahre seit 2018 zeigen sehr deutlich Auswirkungen. Der Brotbaum der deutschen Forstwirtschaft, die Fichte, hat mit dem Klimawandel in Deutschland keine Zukunft, aber auch die Laubbäume leiden unter der Hitze und der Trockenheit. Erkenntnisse aus der Wissenschaft, die die komplexen Zusammenhänge im Ökosystem Wald beleuchten, können Forst und Politik wichtige Hinweise geben.

Vorträge zu aktuellen Forschungsthemen

Programm

11:00 – 11:30 Uhr
Prof. Dr. Thorsten Grams
, TU München, School of Life Science
KROOF: ein mehrjähriges Experiment zur Auswirkung von Trockenheit auf das Baumwachstum

11:30 – 12:00 Uhr
Dr. Michael Staab, TU Darmstadt, Fachbereich Biologie
Biodiversitätsverlust im Wald am Beispiel von Insekten

12:00 – 12:30 Uhr
Prof. Dr. Rainer Luick, Emeritus der Hochschule Rottenburg
Das Narrativ von der Klimaneutralität der Ressource Holz

12:30 – 14:00 Uhr
Diskussionsrunde unter der Leitung von Dr. Lutz Fähser, Leitender Forstdirektor i. R. und Begründer des Lübecker Modells der naturnahen Waldbehandlung

Durch das Programm führt Dr. Gerlind Wallon, Waldvision Nußloch

Wissenschaft, Politik, Forstwirtschaft im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern

Mit dem Heidelberger Waldsymposium soll eine Möglichkeit der Information und des Austausches zwischen Wissenschaft, Bürgerinnen und Bürgern, Politik und Forstwirtschaft geschaffen werden. Ziel ist es, den Wald als intaktes Ökosystem zu erhalten.

So folgt im Anschluss an die Vorträge von Thorsten Grams, Michael Staab und Rainer Luick eine Diskussionsrunde mit allen Sprechern unter der Leitung von Lutz Fähser, dem Begründer des Lübecker Konzepts.

Lutz Fähser zurück in Heidelberg

Dr. Lutz Fähser hat Forstwissenschaft in Freiburg und München studiert. Im Stadtwald Lübeck entwickelte er ein ökologisch-sozial orientiertes Konzept des “Naturnahen Waldnutzens”. Bis heute begleitet er waldbezogene Projekte in über 30 Ländern.

Auch unsere Bürgerinitiative hat Lutz Fähser in der Vergangenheit mehrfach beraten und unterstützt. Im letzten Jahr hat er außerdem in Nußloch einen eindrücklichen Vortrag zum Thema “Strategien der Waldbehandlung” gehalten. Eindrücke von diesen Besuchen gibt es in unserem YouTube-Kanal.

So freuen wir uns insbesondere auf ein Wiedersehen mit Lutz Fähser!

Eintrittskarten fürs Heidelberger Waldsymposium

Eintrittskarten sind über das DAI Heidelberg verfügbar.

Die Preise bewegen sich im Bereich von 4,90 € für Mitglieder bis 9,90 € als normalem Tarif. Ermäßigte Tickets kosten 5,90 €.

Tickets an der Abendkasse sind – soweit noch verfügbar – gegen Aufpreis auf die genannten Tarife zu erwerben.

  • Datum: Samstag, 22.6.2024
  • Uhrzeit: 11:00 Uhr
  • Veranstaltungsort: Deutsch-Amerikanisches Institut, Sofienstr. 12, 69115 Heidelberg

Wir freuen uns auf eine weitere spannende Veranstaltung!

Lärm: Genehmigungen für alle Windräder in Frankreich entzogen – auch rückwirkend

In einer aufsehenerregenden Entscheidung hat der Staatsrat in Frankreich sämtliche Genehmigungen für Windkraftanlagen für ungültig erklärt – auch rückwirkend. Grund ist die Lärmbelästigung der die Anwohner durch die Anlagen ausgesetzt sind. Nachdem in Frankreich bereits Gerichte von Windradlärm betroffenen Anwohnern Schadensersatzzahlungen zugesprochen hatten konnte sich der Umweltdachverband „Federation Environnement Durable“ mit seiner Klage beim Staatsrat durchsetzen: Die bisherigen Regelungen sind ungültig. Solange die akustische Belästigung durch Windräder nicht neu eingestuft ist dürfen in Frankreich keine Windkraftanlagen genehmigt werden.

In Deutschland werden die Probleme die durch die Schallentwicklung der Anlagen entstehen nach wie vor als Vorwand von NIMBYS oder hypersensibler Individuen auf die man leider keine Rücksicht nehmen könne abgetan.

Conseil d’État : Annulation historique des autorisations éoliennes, impact crucial sur l’avenir énergétique français

Windkraftanlagen in den Heidelberger Wäldern

Die BI  https://prowaldprowind.de/ bittet um Unterstützung.

In wenigen Tagen endet die Offenlegung des Teilregionalplans für die Ausweisung der Windindustriezonen des Verbands Region Rhein-Neckar.
Die BI weist darauf hin, dass es wichtig ist eine Einwendung zu schreiben, so dass der Heidelberger Wald geschützt bleibt.
Weitere Informationen und Hilfen beim Einspruch formulieren findet man  auf https://www.tiefburg.de/Aktuell.htm unter Einspruchsmöglichkeit vom 5.3. – 13.5.2024 gegen die geplanten Windindustriezonen im Handschuhsheimer Wald und 

https://prowaldprowind.de/

Petition: Nein zu Windkraftanlagen auf Hohem Nistler und Weißer Stein

Schon vor einigen Jahren haben wir uns erfolgreich gegen Windkraftanlagen im baden-württemberischen Odenwald und an der Bergstraße gewehrt. Jetzt hat die Politik erneut ökologisch sensible Waldgebiete für den Bau von Windkraftanlagen an den VRRN (Verband Region Rhein-Neckar) gemeldet. Das gilt es erneut zu verhindern. Die Argumtente haben sich nicht geändert.

Die BI ProWaldProWind Heidelberg hat eine Online-Petition gestartet (siehe unten).

Petition: http://www.openpetition.de/!qvqyw

 

 

Odenwald Doku „End of Landschaft“: Nun auch als Stream oder DVD verfügbar

Die Kino Dokumentation über die Umwandlung des Odenwaldes in ein Windindustriegebiet von 2018 „End of Landschaft – wie Deutschland sein Gesicht verliert“ von Jörg Rehmann ist nun auch als DVD (z.B. hier oder hier) oder über Streaming Dienste (z.B. Vimeo oder Amazon) verfügbar.

Weitere Infos bei Jörg Rehmann

Trailer:  End of Landschaft

 

Wissenschaftler fordern: Keine Windenergie im Wald

Der Konflikt zwischen Naturschutz und regenerativer Energiegewinnung eskaliert zusehends.

Leseempfehlung: Publikation des Naturschutzverbandes NI (Naturschutzinitiative e.V.)

Wissenschaftler fordern: Keine Windenergie im Wald

 Weitere Informationen auf der Seite der NI

 

Ferner sei bei dem Thema Windkraft im Wald erneut auf bereits bestehende Studien hingewiesen :

18.1. Vortrag Dossenheim: Aktuelle Windindustriezonen Odenwald/Bergstrasse

Bürgerinitiativen der Bergstraße
Weinheim – Hirschberg – Schriesheim – Dossenheim

Vortrag von Dieter Teufel
Umwelt- und Prognose-Institut Heidelberg

Donnerstag, 18.01.2024, 19:00 Uhr
Im Martin- Luther-Haus, Dossenheim

Am Kronenburger Hof 6A, 69221 Dossenheim

Eintritt Frei

Vortrag_Dieter_Teufel_Dossenheim_18_1_2024

 

Vortrag 28.11.: Windindustriezonen im Handschuhsheimer Wald ?

Einladung zur Informationsveranstaltung „Windindustriezonen im Handschuhsheimer Wald ?“

Vortrag von Dieter Teufel
Systemanalytiker und Leiter des UPI – Umwelt- und Prognose-Instituts e.V.

Bürgersaal im Alten Rathaus Handschuhsheim
(Dossenheimer Landstraße 5, 1. OG)
Dienstag 28. November 2023, 18:30 Uhr

Windindustriezonen
im Handschuhsheimer Wald ?• Was bedeutet das für Klima- und Artenschutz ?
• Welche Folgen haben Windkraftwerke im Wald?
• Wie sehen Alternativen zur CO2-Minderung aus?
• Wo sind ökologisch vertretbare Standorte für Windkraftwerke?
• Wie ist der Planungsstand ?

Einladung 28.11. Plakat-V7