Hoffentlich ist das nur Fake-News oder vom Deutschlandfunk falsch wiedergegeben: Das Interview der frisch zur Vorsitzenden der GRÜNEN gewählten Baerbock. Denn sollten die in diesem Interview mit dem Deutschlandfunk abgedruckten Passagen tatsächlich so ausgesprochen worden sein sind sie Zeugnis atemberaubender, beängstigender Inkompetenz einer Spitzenplolitikerin – die zu allem Elend auch noch genau in diesem Bereich fachpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der GRÜNEN ist. Es ist so unterirdisch, dass man es gar nicht glauben mag.
Lesen Sie selbst.. Ein Kommentar dazu erübrigt sich – (zumindest dann wenn man einen Hauch Ahnung von dem Thema hat):
Hier das Interview in ganzer Länge
… und hier ein kurzer Ausschnitt:
Schmidt-Mattern: Ein beliebtes Argument der Gegner eines schnellen Kohleausstiegs lautet ja immer wieder, dass man sagt, wenn Deutschland allzu schnell aus der Kohle aussteigt, sind wir im Zweifel an Tagen, wo nicht genug Sonne und Wind herrscht, angewiesen auf Stromimporte aus dem Ausland, sprich Atomstrom zum Beispiel aus Frankreich. Wie wollen Sie dieses Argument entkräften?
Baerbock: Natürlich ist es so, dass Versorgungssicherheit und Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Genauso wie die Frage „soziale Absicherung der Beschäftigten“.
Schmidt-Mattern: Aber wie denn, Frau Baerbock?
Baerbock: Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet. ….