Überblick: Kampf gegen die Windkraft im Naturpark im Jan/Feb2018

Hier ein kurzer Rückblick, was in den letzten Monaten im Odenwald im Abwehrkampf gegen die Windkraft im Naturpark Odenwald alles geschah:

Die Entwicklung im Februar 2018: 

Flaute auf dem Binselberg
Entega und Proreo verfolgen Windkraftanlagen-Projekt bei Groß-Umstadt derzeit nicht weiter

http://www.main-echo.de/regional/rhein-main-hessen/art3987,5420791 Weiterlesen

Fledermausparadies Odenwald/Bergstraße

Der Biologe Dr. Andreas Arnold berichtetete letzte Woche in Heidelberg über seine Untersuchung zur Fledermauspoppulation zwischen Dossenheim und Weinheim.

Die RNZ Berichtete am 9.2.2018:

Windkraft in der Region

Fledermaus-Paradies in Gefahr

Biologe Andreas Arnold warnte in Heidelberg – Seltene Arten im Odenwald und an der Bergstraße

Schwarzstorchhorst bei JUWI Standort im Donnersbergkreis zerstört

Inzwischen berichtet selbst der SPIEGEL über das uns leider seit Jahren bekannte Problem der gezielten Zerstörung von Brutstätten streng geschützter Arten weil sie der Windkraft im Weg stehen (SPIEGEL: Beispielsweise in Meck-Vopo). Aber auch In unserer Region werden nach wie vor Horste zerstört. Wir erinnern uns an die Zerstörung eines Eulen Horstes am ENTEGA Standort Stillfüssel (Odenwald) vor einem Jahr  – und letzte Woche ereignete sich dieser dramatische, aktuelle Fall an einem JUWI Standort im Donnersbergkreis (Pfalz):  Weiterlesen

GRÜNEN Vorsitzende Baerbock: „Das Netz fungiert als Speicher“ und andere unterirdische Statements

Hoffentlich ist das nur Fake-News oder vom Deutschlandfunk falsch wiedergegeben: Das Interview  der frisch zur Vorsitzenden der GRÜNEN gewählten Baerbock.  Denn sollten die in diesem Interview mit dem Deutschlandfunk abgedruckten Passagen tatsächlich so ausgesprochen worden sein sind sie Zeugnis atemberaubender, beängstigender Inkompetenz einer Spitzenplolitikerin –  die zu allem Elend auch noch genau in diesem Bereich fachpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der GRÜNEN ist. Es ist so unterirdisch, dass man es gar nicht glauben mag.

Lesen Sie selbst.. Ein Kommentar dazu erübrigt sich – (zumindest dann wenn man einen Hauch Ahnung von dem Thema hat):

Hier das Interview in ganzer Länge

… und hier ein kurzer Ausschnitt:

Schmidt-Mattern: Ein beliebtes Argument der Gegner eines schnellen Kohleausstiegs lautet ja immer wieder, dass man sagt, wenn Deutschland allzu schnell aus der Kohle aussteigt, sind wir im Zweifel an Tagen, wo nicht genug Sonne und Wind herrscht, angewiesen auf Stromimporte aus dem Ausland, sprich Atomstrom zum Beispiel aus Frankreich. Wie wollen Sie dieses Argument entkräften?

Baerbock: Natürlich ist es so, dass Versorgungssicherheit und Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Genauso wie die Frage „soziale Absicherung der Beschäftigten“.

Schmidt-Mattern: Aber wie denn, Frau Baerbock?

Baerbock: Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet. ….