Die Überwald-Nachrichten berichteten über die gut besuchte Veranstaltung am 14.11.2016 in Waldmichelbach.
„Geopferte Landschaften“ erscheint heute
Heute (14.11.2016) erscheint das Buch „Geopferte Landschaften“ mit der überfälligen Debatte: „Was bringt die Energiewende wirklich?“
Im Buchhandel erhältlich unter
- ISBN-10: 3453201272
- ISBN-13: 978-3453201279
Scharzsstorch im Eiterbachtal: Staatl. Vogelschutzwarte bestätigt Horstfund
Auf der Informationsveranstaltung am 14.11. in Waldmichelbach berichtete Rechtsanwalt Stefan Glatzl dass die staatliche Vogelschutzwarte mit Schreiben vom 9. November die Sichtweise der Bürgerinitiativen Gegenwind Siedelsbrunn und Ulfenbachtal bestätigt, dass es sich bei dem entdeckten Horst um einen Schwarzstorch-Horst handle. Die Schwarzstörche waren im Sommer 2016 von den Bewohnern Waldmichelbachs mehr als 40 mal dokumentiert worden. Doch es fehlte der Nachweis eines Schwarzsstorchhorstes. Als dieser gefunden wurde reagierte die ENTWGA „wenig professionell“ – wie RA Glatzel berichtete – und unterstellte die Bügerinitiative habe Eierschalenreste und Schwarzsstorchfedern besorgt um einen Schwarzsstorchhorst vorzutäuschen. Vor diesem Hintergrund war die Bestätigung des Horstes durch die staatliche Vogelschutzwarte für die BI von großer Wichtigkeit
Minister Untersteller verleugnet negative Auswirkung von Windkraft auf Tourismus
Presseerklärung: Behauptung von Minister Untersteller zu Tourismus und Windkraft ist falsch.
Presseerklärung der Heidelberger Bürgerinitiative „Rettet den Odenwald“ zur falschen Behauptung des Baden-Württembergischen Umweltministers Unterstellers, es gäbe keine Studien, die belegen würden, dass Windkraft dem Tourismus schadet.
Viele Medien (u.a. BILD) berichteten bereits Ende September über ein bemerkenswertes Interview mit Umweltminister Franz Untersteller beim SWR. Er verbreitete dort u.a. sehr einfach zu wiederlegenden falsche Behauptungen zum Thema „Windkraft und Tourismus“. Leider wurde unsere Presseerklärung hierzu von keiner Zeitung aufgegriffen – wir Veröffentlichen die Inhalt des halb nun hier:
Die Rhein-Neckar-Zeitung berichtete am 21.9.2016 über die Behauptung des Baden-Württembergischen Umweltminister Franz Untersteller Weiterlesen
Greiner Eck: Pressemitteilung zum Gerichtsverfahren
Die BI Greiner Eck hat auf Ihrer Seite folgende Pressemitteilung Ihres Anwalts Domnik Storr zur anhängigen Klage gegen den Wiindindustriepark veröffentlicht.
Weitere Informationen zur Klage finden Sie hier
Greiner Eck: jetzt kommen die Rotorblätter
Die Rhein Neckar Zeitung berichtet heute:
„Windpark Greiner Eck: Jetzt kommen die Rotorblätter/ Lieferungen ab Montag – Ärger über Transporte für Windpark: Beschwerden über zu breite Schwerlastwagen“
Offener Brief an die Stadt- und Gemeinderäte im Nachbarschaftsverband Mannheim-Heidelberg
Offener Brief an die Stadt- und Gemeinderäte zum Landschaftsschutz und der Frage der „Zonierung für Windkraft“ in den Landschaftsschutzgebieten im Nachbarschaftsverband Mannheim-Heidelberg
Heidelberg, den 2.11.2016
Sehr geehrte Stadträtin, sehr geehrter Stadtrat, sehr geehrte Gemeinderätin, sehr geehrter Gemeinderat,
der Nachbarschaftsverband soll am 25.11.2016 über die Ausweisung von Windkraftzonen im Gebiet des Nachbarschaftsverbandes entscheiden. Auch Ihre Stadt/Kommune war bzw. ist in diese Entscheidungsfindung eingebunden.
Schriesheimer Bürgermeister sprach sich schon 2012 für Windkraft in Schriessheim aus
Der Schriessheimer Bürgermeister Höfer sprach sich bereits 2012 für drei bis fünf Windindustrieanlagen auf Schriessheimer Gemarkung aus. Dies geht aus einem Zeitungsartikel vom 16.05.2012 hervor.
ZfK: Problematische Wirtschaftlichkeit von Windkraft in Baden-Württemberg
Interessant ist ein Artikel in der jüngste Ausgabe der Zeitung für Kommunalwirtschaft:
Dort wird eher aus Sicht der Projektierer bzw. Betreiber bedauert, dass in Bayern wegen planungsrechtlicher Hürden (10 h) kaum noch zugebaut werden dürfte, in Bade-Württemberg wegen der problematischen Wirtschaftlichkeit. Die dort genannten Gründe (Mehrkosten in Waldhöhenlagen) bestätigen die Kritik, welche sowohl das Umwelt Prognose Institut, als auch die BI „Rettet den Odenwald“ gegenüber dem Nachbarschaftsverband bereits geäußert haben.
Ein Argument im Artikel ist allerdings schief: Höhere WKA führen nur dazu, dass während der (in Süddeutschland seltenen) Starkwindzeiten die Ausbeute etwas höher wird (weil in wachsender Höhe die Windgeschwindigkeit zunimmt). Höhere Masten ändern aber nichts an der zu geringen Volllastbenutzungsdauer der Anlagen, weil der Wind in Süddeutschland zu unstet weht. Die Stetigkeit ist für die Wirtschaftlichkeit wichtiger als die Windgeschwindigkeit.
Bei einer weiteren Aussage des Artikels ist Skepsis angebracht: Würde das Ausschreibungsmodell konsequent für alle Projekte gelten, wäre ein Zubau in Baden-Württemberg im Allgemeinen und im Odenwald im Speziellen in der Tat unwahrscheinlich. Das letztendlich verabschiedete derzeitige Ausschreibungsmodell enthält aber so viele Ausnahmen und Schlupflöcher (z.B. für sog. Bürgerwindparks, aber auch bei Netzengpässen), dass in Baden-Württemberg planungsrechtlich ausgewiesene Standorte durchaus noch zum Zuge kommen werden.
Leider hat auch die EU-Kommission bei ihrer beihilferechtlichen Genehmigung nicht unterbunden, dass Windanlagen umso mehr subventioniert werden können, je windungünstiger der Standort ist.
Eine mangelnde Wirtschaftlichkeit wird also leider auch weiterhin auf absehbare Zukunft kein Hinderungsgrund für den Bau von Windkraftanlagen in Schutzgebieten und im Odenwald sein.
RNZ: So weht der Wind im Neckar-Odenwald-Kreis
Lesenswerter RNZ Artikel zur Winkraft im Neckar-Odenwald-Kreis: