Baden-Württembergisches Umweltministerium verringert Schutz für Rotmilan…der Windkraftindustrie zuliebe

In langjähriger Arbeit hat die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW)  „Abstandsempfehlungen für Windenergieanlagen zu bedeutsamen Vogellebensräumen sowie Brutplätzen ausgewählter Vogelarten“  erstellt (sogenanntes „Helgoländer Papier“).

Für den Rotmilan wird von der LAG VSW ein Mindestabstand von 1500 m zwischen Horst und Windindustrieanlage empfohlen. Hintergrund sind wissenschaftliche Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass beim Rotmilan während der Brutzeit 60% der Flüge in einem 1500 m Radius um den Horst stattfinden. Selbst ein Abstand von 1500 m ist also keineswegs ein Weiterlesen

Bericht zum 2. Hessischen Energiegipfel

Artikel in FACT Hessen vom 18.11.2015: Gemeinsame Stellungnahme des Landesverbandes der windkraftkritischen Bürgerinitiativen VERNUNFTKRAFT HESSEN e.V., dem Regionalverband Taunus – Windkraft mit Vernunft und dem Dachverband Gegenwind MKK/Naturpark Spessart zum 2. hessischen Energiegipfel. Den Artikel finden Sie hier.

BI´s und Naturschutzverbände fordern Umweltverträglichkeitsprüfung für Odenwald

Fact am 5.12.2015: BI und Naturschutzverbände fordern eine „Große Umweltverträglichkeitsprüfung“. Die Bürgerinitiative Gegenwind Beerfelden-Rothenberg und die Naturschutzverbände HGON und NABU-Hessen wollen große Umweltverträglichkeitsprüfung für den gesamten südlichen Odenwald bis an die Landesgrenze von Baden-Würtemberg.  Den Artikel lesen Sie hier

RP hat Flächennutzungsplan abgelehnt: Windrad-Wildwuchs Tür und Tor geöffnet

001_odwfact-in-deutschland am 14.12.2015: Dem Windrad-Wildwuchs Tür und Tor geöffnet: Gemeinsamer Flächennutzungsplan abgelehnt ODENWALDKREIS. – Dem Wildwuchs der Windräder scheint im Odenwaldkreis jetzt Tür und Tor geöffnet, nachdem der gemeinsame Flächennutzungsplan der Odenwaldkreiskommunen für den Teilbereich Windkraft von der Darmstädter Regierungspräsidentin Brigitte Lindscheid (GRÜNE) abgelehnt wurde. Den Artikel finden Sie hier

Eberbach Channel 17.12.2015: „Nein zum gemeinsamen Windkraft-Flächennutzungsplan sorgt für Unmut. Die Entscheidung des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt, den von allen Odenwaldkreis-Gemeinden zusammen aufgestellten Flächennutzungsplan (FNP) zur Windkraftnutzung abzulehnen, sorgt für mächtig Unmut bei den Betroffenen. Den artikulierten sowohl Beerfeldens Bürgermeister Gottfried Görig als auch Rothenbergs Hans Heinz Keursten auf den jeweiligen Sitzungen der Kommunalparlamente, nachdem vergangene Woche das RP-Schreiben beim Kreis eingetrudelt war. …Sein Kollege Keursten vermutete „politische Gründe“ durch die neue Grüne Regierungspräsidentin. Da das bisherige Ziel von Windkraftflächen auf zwei Prozent der Landesgemarkung nicht zu erfüllen sei, greife man nun zu diesen Mittel, mutmaßte er.“   Den Artikel finden Sie hier

 

 

 

Offener Brief : „Greiner Eck“ (Neckarsteinach) droht am 11.12.2015 Vorrangfläche für Windkraft zu werden

Das unter europäischem Naturschutz stehende Greiner Eck darf nicht für einen Windpark geopfert werden. 16 Bürgerinitiativen und zahlreiche Einzelpersonen haben nach Bekannt werden der Pläne des GRÜN geführten Regierungspräsidiums innerhalb weniger Tage einen Offenen Brief an das RP und die Regionalversammlung verfasst und unterzeichnet.

hier der Brief im Wortlaut

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Artikelsammlung: Energiewende ohne Klimaschutz

Eines der grüßten Missverständnisse in der Debatte um die Windkraft ist die Annahme Deutschland würde mit dem EEG getriebenen Ausbau der Windkraft einen Beitrag zum globalen Klimaschutz leisten. Hier eine Artikelsammlung zu diesem Thema:

  • ZEIT 18.11.2015: Deutschland verbaselt seine Energiewende. „Peinlich, peinlich: Mit der aktuellen Politik wird Deutschland die selbst gesteckten Klimaschutzziele nicht erreichen. Das attestieren Fachleute nun der Bundesregierung. Zu den Erzählungen rund um die Energiewende gehört die Behauptung, das Ausland beobachte akribisch und fasziniert, wie die Deutschen dabei sind, ihre Energieversorgung ohne Atomstrom und Klimafrevel zu organisieren. Angesichts der real existierenden Probleme beim Umbau des Energiesystems ist allerdings zu hoffen, dass das Ausland nicht zu genau hinschaut. Ein genauer Blick könnte nämlich ernüchternd wirken.“ Link zum Artikel

    TAZ 30.9.2015: Deutsche Energiewende: Doch kein Exportschlager. Die heimische Energiepolitik sollte vorbildhaft sein. Nach fünf Jahren ziehen Experten jedoch eine ernüchternde Bilanz. „Scharfe Kritik am deutschen Kurs kommt auch aus Großbritannien. „Die Energiewende ist kein Erfolg, sie hat die Preise erhöht und nicht zur Dekarbonisierung geführt“, sagte Michael G. Pollitt von der Universität Cambridge“. Link zum Artikel

  • Neue Zürcher Zeitung 7.10.2015: Deutsche Energiewende: Genug gefördert
    Deutschland will beim Klimaschutz Vorreiter sein. Doch der teure Alleingang bringt bei einem EU-weiten Emissionshandel keine Verbesserung des Klimaschutzes.  Link zum Zeitungsartikel
  • Neue Zürcher Zeitung 3.7.2015: Ein Kampf gegen Berliner Windmühlen.   Link zum Artikel.   „Dabei besitzt Europa das richtige Instrument, um Klimaziele zu erreichen: ein Emissionshandelssystem für CO2. Es hat den grossen Vorteil, dass Kohlendioxid dort vermieden wird, wo dies am günstigsten ist – ganz ohne, dass der Staat das vorschreibt. Ein nationaler Alleingang, wie ihn Deutschland praktiziert, ist dagegen kontraproduktiv und behindert das Funktionieren des Emissionsmarktes. Wenn Deutschland seinen CO2-Ausstoss unbedingt um 22 Mio. t reduzieren will, könnte es schlicht Emissionsrechte kaufen und stilllegen. Sie kosten derzeit € 7.50 je Tonne. Das wären dann 165 Mio. € – ein Bruchteil der jetzt geplanten jährlichen Ausgaben.“
  • Neue Zürcher Zeitung 8.1.2015:  Die deutsche Energiewende steckt in der Sackgasse. Sowohl was die Kosten als auch was den Klimaschutz betrifft, sind die Resultate des Umbaus des deutschen Energiesystems enttäuschend„Strom aus Windkraft, Sonnenlicht und Biomasse (EE-Strom) verursachte 2014 Kosten von 24 Milliarden Euro. Der Marktwert dieses Stroms beträgt aber nur 2 bis 3 Milliarden Euro.“…“Die CO2-Senkungs-Ziele für 2020 werden nicht erreicht. Die Energiewende ist nur eine Stromwende, denn der 25-Prozent-Anteil des regenerativ erzeugten Stroms macht am deutschen Gesamtenergiebedarf nur 8 Prozent aus.“ Link zum Zeitungsartikel
  • AGORA Energiewende 4.6.2015:Wachsende Kohle-Stromexporte gefährden deutsche Klimaschutzziele Zum Gegensteuern ist der Beschluss eines nationalen Klimaschutzinstruments wie in Großbritannien oder den Niederlanden notwendig“: „…Stromexporte aus deutschen Kohlekraftwerken wirken sich immer stärker auf den europäischen Strommix aus. Dies führt zu höheren Emissionen in Deutschland und Europa insgesamt, da die Stromexporte in den Nachbarländern Gaskraftwerke verdrängen.“ … „Weitere Exportsteigerungen sind absehbar: […] Zum andern benötigt Deutschland wegen des weiteren  Ausbaus  der Erneuerbaren Energien immer weniger Strom aus Kohlekraftwerken. Dieser steht dann für den Export ins Ausland zur Verfügung. Dort setzt sich der Dominoeffekt zulasten von Gaskraftwerken – etwa in den Niederlanden und Italien – fort, […]  Insgesamt ist der aus Deutschland exportierte Strom rund doppelt so klimaschädlich wie der im Ausland ersetzte Strom. Unterm Strich steigen dadurch die Treibhausgasemissionen auch auf der europäischen Ebene“Link zum Zeitungsartikel
  • ZEIT 11.12.2014: „Schmutziger Irrtum: Deutschland wird seine Klimaziele deutlich verfehlen – trotz vieler neuer Windräder und Solaranlagen. Wie konnte das geschehen?“ „Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen neuen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen würden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Aber das tun sie nicht.“ Link zum Zeitungsartikel

Treffen der Odenwälder Bürgerinitiativen in Heidelberg

Informationsstände von 11 Bürgerinitiativen, ein reger Austausch zwischen Bürgerinitiativen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Vorträge und Disukssionen im Vortragssaal: Das erste länderübergreifende Netzwerk- und Informationstreffen der Bürgerinitativen des odenwaldes in der der gut gefüllten Halle 02 in Heidelberg hat die Hoffnungen und Erwartungen der organisierenden Bürgerinitiativen voll erfüllt. Weiter Treffen sind für Anfang 2016 vorgesehen.

Presse: Die Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) berichtete am 1.12.2015

„Es kommt der Punkt, da müssen wir alle den Mund aufmachen“ 
Treffen von Odenwälder Bündnissen gegen den Ausbau von Windkraftanlagen – Aktive berichteten von ihren Erfahrungen – Landschaften seien kulturhistorisch wertvoll
Von Sabine Hebbelmann
Heidelberg. „Sie sitzen im Vorfilm, wir sind schon mittendrin.“ Silke Müller-Althauser lebt im Soonwald im Hunsrück und hat den Windkraftausbau dort miterlebt. Bei einem Treffen Odenwälder Bürgerinitiativen in der Halle 02 in Heidelberg berichtet sie von ihren Erfahrungen.
Begonnen habe alles mit einigen Bürgerwindrädern. „Das fanden wir gut“, erinnert sie sich. Doch dann seien nach und nach immer mehr und höhere Anlagen hinzugekommen. Sie zeigt ein zehn Jahre altes Foto von einem Dorf im Hunsrück, eingebettet in eine weite Landschaft und dann ein aktuelles Foto der gleichen Ansicht. Ein Raunen geht durch das Publikum. „Um Himmels Willen!“ Das Dorf wird überragt von einem „Wald“ aus 200 Meter hohen Windrädern. Als 16 Anlagen vor ihrem Haus gebaut wurden, begannen die Probleme. „Bei bestimmten Wetterlagen können wir nachts nicht mehr schlafen und übernachten im Hotel – eine Freundin aus Heidelberg hat mir sogar lebenslanges Asyl angeboten“, erzählt sie. Müller-Althauser gründete eine Bürgerinitiative.
Wenigstens ein Stück vom Soonwald, ihrer Wahlheimat, will sie noch retten. „Die Menschen identifizieren sich mit der Landschaft und erfahren einen Heimatverlust“, berichtet sie und zitiert Landrat Marlon Bröhr: „Es kommt der Punkt, da müssen wir alle aufstehen, den Mund aufmachen und sagen: Es reicht!“
Zu dem Treffen eingeladen hat das Bündnis „Rettet den Odenwald“, das eine Vernetzung der Initiativen im Odenwald über die Ländergrenzen hinweg zum Ziel hat. Die lebensgroße Plastik eines Schwarzstorchhorstes hat die Initiative Hoher Odenwald (IHO) aufgebaut. Rund um den Markgrafenwald bei Waldbrunn, wo ein Windpark geplant ist, konnte die Initiative vier Revierpaare des bedrohten Vogels nachweisen.
Die IHO ist eine von elf Bürgerinitiativen, deren Mitglieder sich mit grünen Schals an Ständen präsentieren und den Austausch suchen. Die meisten kommen aus Hessen, wo die Windparkplanungen am weitesten gediehen sind. Maria Lilek-Schirmer von der BI Greiner Eck berichtet über den aktuellen Stand an der Windkraftfront bei Neckarsteinach und Hirschhorn. Die Initiative habe sich die Antragsunterlagen besorgt, verschiedene Gutachten und eine Umweltverträglichkeitsprüfung verlangt und ein Jahr Aufschub erreicht. „Wir haben alles getan, was wir tun konnten.“ Nun liege es am Regierungspräsidium Darmstadt, über den Bauantrag zu entscheiden.
Geschichtsstudent Lars Maurer unterhält sich angeregt mit Mitgliedern der Initiative „Gegenwind Hirschberg“. Er hält die Landschaft des Odenwalds für kulturhistorisch wertvoll. Andreas Zoeltner hat ein Poster mit Odenwälder Landschaftsbildnissen der Romantik mitgebracht, darunter solche des Heidelberger Malers Carl Philipp Fohr. Er zeigt auf verschiedene Ansichten: „Das können Sie heute noch genau so fotografieren.“
Deutschland erlebe derzeit das „Energiewende-Paradox“: Steigende Treibhausgasemissionen trotz steigender Anteile erneuerbarer Energien, sagt der Heidelberger Geograf Richard Leiner, Initiator von „Rettet den Odenwald“, bei einem Podiumsgespräch. „Solange die Konstruktionsfehler der Energiewende weiter bestehen, zerstören wir mit der bestehenden Förderpolitik unsere Natur und Heimat sinnlos und verhindern eine echte Energiewende.“
Als Ärztin und Vorsitzende der IHO sorgt sich Dorothea Fuckert um mögliche Gesundheitsgefahren durch Infraschall. Es sei noch nicht nachgewiesen, dass dieser unschädlich sei, der Deutsche Ärztetag fordere, diese Lücke zu schließen. Ihr Vorstandskollege Michael Hahl betont, durch das neue Label „Unesco Global Geopark“ habe der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald jetzt den gleichwertigen Rang wie Unesco-Welterbestätten und Unesco-Biosphärenreservate. Er könnte diesen Status durch den Windkraftausbau aber in wenigen Jahren wieder verlieren.

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Bauantrag im Greiner Eck gestellt. Baubeginn Windpark Januar 2016?

Neckarsteinach/ Ortsteil Gein: Die Bürgerinitiative „Greiner Eck“ berichtet:Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat die Vollständigkeit der Antragsunterlagen am 13.10.2015 festgestellt, somit muss das RP bis spätestens 13.01.2016 dem Antragsteller die Genehmigung erteilen oder ablehnen.

Möglicher Baubeginn, bzw. Beginn der Rodungen somit Januar 2016!

weiter Informationen: http://www.bi-greinereck.de/

Berichte zu Windkraftplänen an der Bergstrasse

Die Planungen des Nachbarschaftsverbandes Mannheim Heidelberg zu Windkonzentrationsplänen laufen weiter. Die Zeitungen berichten folgendes:

RNZ vom 20.11.2015: 1000 Stellungnahmen zu den Windenergie-Plänen in der Region:  Über 1000 Stellungnahmen beim Nachbarschaftsverband eingegangen – Kritische Initiative übergibt fast 900 Unterschriften“  Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 19.11.2015: Immer mehr Gegner für mögliche Standorte für Windräder in Heidelberg. Freie Wähler, „Heidelberger“, AfD und Stadtteilverein äußern sich zu den geplanten „Konzentrationszonen“Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 17.11.2015: 894 Hirschberger Bürger unterschrieben gegen Konzentrationszonen für Windkraftanlagen. Die Hirschberger Bürgerinitiative Gegenwind übergibt Unterschriften an Bürgermeister Just.“  Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 16.11.2015: „Gravierende ökologische Schäden: „Keine Windräder in wertvollen Wäldern“. Wieso der Umweltexperte Dieter Teufel gegen die meisten der geplanten Standorte ist.“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 16.11.2015: Schriesheim: Branich IG wehrt sich gegen Windkraftanlagen. Stellungnahme gegen geplante Konzentrationszonen für Windkraftanlagen an der Bergstraße – Heute endet die Bürgerbeteiligung“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 15.11.2015: Windkraft: Schönau meldet Bedenken an. Der Gemeindeverwaltungsverbandes nimmt Stellung – Es gibt Sorgen um Landschaftsbild, Wasserversorgung, Naturschutz und Planungshoheit“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 14.11.2015 „Rippenweier wehrt sich gegen Konzentrationszone für Windkraft. Neben Rippenweier und sind auch die Bürger von Heiligkreuz dagegen, dass die Hohe Waid zur Konzentrationszone für Windkraft wird“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 10.11.2015: Hirschberger Bürgerinitiative kämpft gegen Windräder. Die Bürgerinitiative Gegenwind sammelt Unterschriften gegen Pläne des Nachbarschaftsverbands“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 2.11.2015: „Windkraft bei Dossenheim: „Nein“ heißt es aus Handschuhsheim. Breites Bündnis im Heidelberger Stadtteil stellt sich gegen Windräder am Weißen Stein und Hohen Nistler“ Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt 

RNZ vom 23.10.2015: Bürgerinitiative gegen Windkraftanlagen stellte sich in Hirschberg vor. „Wir werden lange und intensiv kämpfen“ – „Gegenwind“-Aktiver Hannig rät zur Vernetzung“ Zeitungsartikel ist hier verlinkt

RNZ vom 26.9.2015: Bergstraße: Nachbarschaftsverband weist mögliche Windkraft-Standorte aus. Der Dossenheimer Gemeinderat wird am 30. September informiert“. Der Zeitungsartikel ist hier verlinkt

 

 

Rettet den Odenwald: Odenwaldweite Infoveranstaltung am 29.11.2015 in Heidelberg

Sonntag 29.11.2015 15:00-19:00 Uhr: „Rettet den Odenwald“ Treffen von Odenwälder Bürgerinitiativen in der Halle 02 (nahe Hauptbahnhof).

Worum geht es?
Kaum jemand weiß, dass der Odenwald gerade von einem Naturpark in einem Windpark verwandelt wird – die aktuellen Diskussion um Windkraft im Heidelberger Stadtwald ist nur die Spitze des Eisbergs: Hessen-, Bayern und Baden-Württemberg planen ohne jegliche länderübergreifende Koordination und ohne eine Betrachtung der großflächigen Folgen für Mensch und Natur einen massiven Ausbau der Windkraft in den Waldgebieten des Odenwaldes. Derzeit sind im Odenwald mehr als 70 (!!) Windparks mit vielen hundert Windkraftanlagen in Planung – jedes einzelne Windrad hat die Dimension des Mannheimer Fernsehturmes (200 m Gesamthöhe). .. das geplante Ausmass an Windkraftflächen würde selbst die Zerstörungen im Hunsrück übertreffen.

Eine Berichterstattung zu diesem odenwaldweiten Problem gibt es bisher nicht. Es wird nur über einzelne Windparks berichtet – und auch dass nur im jeweiligen Lokalteil der verschiedenen Zeitungen. Ebenso wissen selbst viele Bürgerinitativen nichts von den Aktivitäten der Bürger in anderen Odenwaldorten. Die Ländrgrenzen erweisen sich gerade bei diesem für den Odenwald wichtigen Thema als harte Informationsgrenzen.

Aus diesem Grund hat die Heidelberger Bürgerinitiative „Rettet den Odenwald“ die Bürgerinitiativen des Odenwaldes nach Heidelberg in die Halle 02 eingeladen:

Am Sonntag den 29.11.2015 findet das erste länderübergreifende Treffen der Odenwälder Bürgerinitiativen in Heidelberg in der Halle 02 (nahe Hauptbahnhof) statt.
Ziel ist es dass sich sowohl die Bürgerinitiativen untereinander, als auch die interessierte Bürger, die mit dem Thema bisher nichts zu tun hatten sich informieren, austauschen und vernetzen.

Programm:

  • 15:00 Uhr Veranstaltungseröffnung
  • 15:00-17:00 Uhr: Informationsstände der Bürgerinitiativen. Information, Austausch und Diskussion an den Informationsständen der Bürgerinitiativen.
  • 17:00 -19:00 Uhr: Hauptprogramm mit Vorträgen und Podiumsgespräch
    • Erfahrungsbericht Hunsrück: Wie der Soonwald zum Windpark wurde
    •  Podiumsgespräche- und Vorträge: Was bedeutet der Windkraftausbau für den Odenwald? Folgen für Mensch und Natur? Nutzen für den Klimaschutz?

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Karten

 

Anfahrt: Halle02 (Veranstaltungsort) Zollhofgarten 2 / Heidelberg

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