Im Zusammenhang mit der Übergabe von 15.000 Unterschriften an Regierungspräsidentin Lindscheid gegen das WIndkraftprojekt „Stillfüssel“ wurden in einem Bericht von Hitradio FFH über unsere BI fälschlicherweise folgendes berichtet (siehe hier):
Kein Protest gegen die Energiewende
Zu den Protestierenden zählt auch die Bürgerinitiative «Rettet den Odenwald». Sie wendet sich nach eigener Darstellung nicht gegen die Energiewende. Windkraftanlagen seien grundsätzlich zu befürworten. Flächen wie Naturparks und Landschaftsschutzgebiete sollten aber erhalten bleiben. Sie hätten vor allem in dicht besiedelten Regionen eine wichtige Funktion als Erholungs- und Rückzugsraum für Mensch und Natur.
Wie es zu diesen fehlerhaften Aussagen über uns kam ist uns rätselhaft. Wir möchten deshalb folgendes Richtigstellen:
- Richtig ist: Wir setzen uns explizit für den Erhalt von Naturparks und Landschaftsschutzgebiete ein. Doch das heißt jedoch im Umkehrschluss NICHT dass wir Windkraftanlagen außerhalb dieser Gebiete befürworten – schon gar nicht „grundsätzlich befürworten“.
- Richtig ist: Wir unterstützen die zentralen ZIELE einer Energiewende – wie den Atomausstieg und eine nachhaltige Energieversorgung. Jedoch protestieren wir vehement, gegen die völlig fehlerhafte Umsetzung dieser Ziele – also das, was gemeinhin unter „Energiewende“ verstanden wird: Die Energiewende ist eben keine echte Energiewende sondern lediglich eine schlecht gemachte Stromwende, (genauere Ausführungen siehe hier). Sie basiert vor allem auf einem rücksichtslosen Ausbau der Windkraft und konterkariert die gemeinsame europäische Klimaschutzpolitik, Die „Energiewende“ ist alles andere als Nachhaltig und versagt in ihrem zentralem Ziel: Dem Klimaschutz. Der CO2 Ausstoß im Stromsektor ist seit 2009 nicht gesunken – und dass, trotz einer Förderung der Windkraft mit der finanziellen Brechstange. (weitere Ausführungen siehe hier).