Archiv der Kategorie: Grundsätzliches

Pfalzwerke: Kein Ausbau der Windkraft-Sparte wegen mageren Windrenten in der Region

 

Ein Blick über den Rhein zeigt: Auch dort sind die Windverhältnisse so mager, dass die Pfalzwerke ihre Windkraftsparte auf Eis legen. Die Rheinpfalz berichtete dies bereits am7.7.2016. Als Hauptgrund für den Strategiewechsel werden nicht etwa veränderungen in der Stromförderung, sondern die im Vergleich zu den ursprünglichen Prognosen mageren Windernten in der Region.

Die Rheinpfalz schreibt auch: „Der mit der einstigen Partnerin bei der Pfalzwind, der Wörrstadter Juwi AG, geplante Ausbau der Windkraft-Projekte auf 100 Anlagen liege auf Eis, sagte das für den kaufmännischen Bereich zuständige Vorstandsmitglied Werner Hitschler.“

Windkraftwerke haben in Süddeutschland ein Wirtschaftlichkeitsproblem (häufig unter 2000 Volllastbenutzungsstunden p.a. gegenüber ca. 4000 in Norddeutschland). Deshalb entsteht Druck, an der Wartung zu sparen.

Mindestabstand von Windkraft in BA-WÜ: Von 700m auf 1000m?

Das GRÜNE Umweltministerium in Baden-Württemberg besteht nach wir vor auf die geringsten Mindestabstand von WKA zu Wohnhäusern. Während z.B. in Bayern durch die 10 h Regel (Höhe des Windrads x 10 = Mindestabstand) Mindestabständ von 2000 m und mehr eingehalten werden müssen, sind es in BA-Wü nur 700 m.

Landesumweltminster Untersteller (GRÜNE) hat unlängst auf die Beibehaltung von nur 700 m Mindestabstand gepocht. Landesforstminister Hauk macht nun zumindest für Windindustrieanlagen die im Wald gabaut werden sollen 1000 m zur Pflicht. Spannend, wie sich diese Frage weiter entwickelt

Nature Artikel: WKA vor allem für Fledermausweibchen tödliche Gefahr

Gefährlicher Flug in den Windpark. Artikel vom Freitag, 8. Juli 2016 Forschungsverbund Berlin e.V. (FVB)

Vor allem weibliche Fledermäuse scheinen im Frühsommer regelrecht von Windkraftanlagen angezogen zu werden. Das ist eines der Ergebnisse der Pilotstudie des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin…Fledermausexperten schätzen, dass mehr als 250.000 der kleinen nachtaktiven Säugetiere pro Jahr an Windkraftanlagen sterben, sofern die Anlagen ohne Auflagen betrieben werden… Die Weibchen scheinen im Frühsommer von den riesigen Anlagen regelrecht angezogen zu werden. … „Eine Erklärung dafür ist, dass die baumbewohnenden Tiere nach der Wochenstubenphase, in der sie ihre Jungen aufzogen, neue Quartiere suchen und die Anlagen fälschlicherweise für große, abgestorbene Bäume halten“,

Den Artikel finden Sie hier

Der Artikel erschien auch im Februar in „Nature“ – siehe hier

Lesenswert: „Effektiver Klimaschutz“ und andere Mythen zur Energiewende

So wird in der Schweiz in der Neuen Zürcher Zeitung über die deutsche Energiewende geschrieben und gedacht

Absolut Lesenswerte und kurze Zusammenfassung vieler Argumente, mit denen wir mit „Rettet den Odenwald“ schon seit mehr als drei Jahren vergeblich versuchen in der deutschen „Energiewende und Klimaschutz“ Debatte Gehör zu finden

Den Artikel lesen Sie hier

Die Entzauberung der Energiewende 

Artikel von Christoph Eisenring vom 15.6.2016 in der NZZ

Neues vom Grünen Filz: Vom NABU ins Umweltministerium

Seine Unterstützung der GRÜNEN Landesregierung (u.a. während des Wahlkampfes) hat sich für den Vorsitzenden des baden-würtembergischen NABU – Dr. André Baumann – ausgezahlt : Dr. Baumann ist jetzt  Staatssekretär im GRÜNEN Umweltministerium.

„Herzlichen Glückwunsch zu dieser integeren Leistung“, sagt da die BI „Rettet den Odenwald“.

Nachdem das GRÜNE Umweltministerium bereits – mit dem Segen des NABU Landesverbandes – den Mindestabstand von Windrädern zu Rotmilanhorsten geringer hält, als vom Länderarbeitskreis der Landesvogelschutzwarten empfohlen,  wäre das doch auch eine tolle Weiterlesen