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Regionalversammlung lehnt „Flockenbusch“ ab!

Wenigstens einmal eine gute Nachricht: Regierungspräsidentin Lindscheid (Grüne) kam mit ihrem Versuch den „Flockenbusch“ durch die Hintertür doch noch zum Windkraftvorranggebiet auszuweisen bei der Regionalversammlung nicht durch.

Der Bürgermeister von Waldmichelbach Sascha Weber (SPD) wurde mit folgendem Statement zitiert:

„Keine Windräder in Flockenbusch und auf dem Meisenberg!

Änderung des Sachlichen Teilplanes Erneuerbare Energien (TPEE) durch die Regionalversammlung Südhessen beschlossen:

Heute ist ein guter Tag für die Menschen des Überwaldes und unsere Nachbarn in den angrenzenden Kommunen des baden-württembergischen Rhein-Neckar-Kreises. Trotz aller Versuche der hessischen Grünen wie auch der grünen Regierungspräsidentin, hielt die Mehrheit der Mitglieder der Regionalversammlung an der Entscheidung von 2019 fest und hat das Gebiet Flockenbusch – genauso wie die Fläche am Meisenberg – nun endgültig als Ausschlussfläche für die Windkraftnutzung festgesetzt.

Damit hat die Regionalversammlung für die berechtigten Interessen der Allgemeinheit entschieden und sich gegen die wirtschaftlichen Interessen Einzelner gestellt. Es ist ein erfreulicher Sieg für die Flächennutzungsplanung der Gemeinde, die nun bestätigt wird, für den ausdauernden Einsatz der verschiedenen Bürgerinitiativen und nicht zuletzt für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie den Natur- und Artenschutz in der Region.

Insgesamt sind nach dem heutigen Beschluss des TPEE nun rund 1,5 Prozent Südhessens als Vorranggebiet für die Windkraft vorgesehen. Insgesamt gibt es damit nun 122 Vorranggebiete mit 11.175 Hektar.“

Neue Windkraft im Wald! Koalitonsvertrag Baden-Württemberg weiterer Sargnagel für den Odenwald

Der Kolatitionsvertrag der neuen GRÜNE und CDU Regierung bedeutet eine Intensivierung der Waldzerstörung durch Windkraft:

  • S. 24 ff., S. 115: 1000 (!) neue Windturbinen sollen vor allem im Staatswald entstehen. Entegenstehende Schutzbelange sollen durch vereinfachte Vergabeverfahren, eine Vereinfachung der Flächennutzungspläne sowie der Reduzierung der Flugsicherungs-Tabuzonen wie in den letzten Jahren auch weiter abgebaut werden
  • S. 27: Vereinfachung der Genehmigungsverfahren inkl. Repowering zu Lasten des Arten-, Denkmalschutzes, Flugsicherung
  • S. 138: Überarbeitung des Landesentwicklungsplans; rechtliche Verankerung und Regionalisierung eines Mindestflächenziels für WKA von 2 % der Landesfläche
  • S. 140: neue Beteiligungsformate bei der Bauleitplanung über zufällig ausgewählte Bürger, weniger eigennützige Einsprüche gegen Planungen von direkt betroffenen Bürgern
  • S. 160: Weniger Enthaltungen im Bundesrat, Unterstützung von Rechtsänderungen, die dem Geist des Koalitionsvertrags entsprechen

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TAZ Artikel: Artenschutz und Klimakrise / Die Natur der Grünen

Kaum zu glauben, aber in der TAZ ist gerade dieser lesenwerte Artikel von Ulrike Fokken über das Versagen der GRÜNEN im Konfliktfeld zwischen Windkraftausbau und Naturschutz erschienen: …In ihrem Willen nach Umbau, nach Kontrolle und Macht ist kein Platz für die natürlich gewachsenen ökologischen Netzwerke des Lebens. Doch die Fixierung der Grünen auf den Klimawandel ist unterkomplex und gestrig angesichts der Erkenntnisse zum Artensterben…“

Hier der Artikel  (TAZ): https://taz.de/Artenschutz-und-Klimakrise/!5750314/